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13.07.2024, Lokalredaktion
Simon Hudson ist ein australischer Musiker und Sänger, der man nicht einfach irgendwo in einem musikalische Schublade stecken kann. In seinen Song sind so viele unterschiedliche Stile, Musikrichtungen und ethnische Einflüsse verarbeitet, dass ein Konzert mit ihm überhaupt nicht langweilig wird.
Davon konnten sich auch die Besucher des Konzerts am Freitagabend im Centraltheater Brake überzeugen. Es war sein vorletztes Konzert in Deutschland, bevor er am Dienstag wieder die Heimreise nach Australien antritt. In Deutschland war er unter anderem auch einer der Künstler der Breminale.
Mit seiner warmen, weichen Stimme begeisterte er die Zuhörer im Saal. In seinem Lieder singt er von einer besonderen Insel, von zweiten Chancen, von Schüssen in der Nacht und von dem Weg zur Normalität nach den langen Lockdowns, während der Pandemie. Wer nun meint, dass die Songs melancholisch daherkommen, der hat sich getäuscht, denn Simon Hudson Lieder haben viele Einflüsse. Brasilianische Musik, portugiesische Texte und mitreißende südamerikanische Rhythmen, die die Besucher nicht mehr still auf ihren Sitzen verweilen lässt.
Doch auch rockigere Songs hatte er in seinem Repertoire. Er spielte Songs von seinen Alben Islands (Inseln), Aguas Profundas (Tiefe Wasser), seinen neuesten Hit This Race (Dieses Rennen). Zum Ende des Konzerts präsentierte er noch zwei Coversongs: ‚Bongo Bongo‘ von Manu Chao, bei dem das Publikum den Refrain mitsang und ‚Down under‘ von Men at work. Unterstützt wurde er dabei von den deutschen Musikern Niklas am Schlagzeug, Marlies am Keyboard und Claudio am Bass. Fotos und Text: Kerstin Seeland