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10.06.2025, Lokalredaktion
„Wir haben gebetet, dass sich die Regenwolken verziehen“, sagt Pastor Ingmar Hammann augenzwinkernd. Bei „Und Pfingsten ins Moor…“ hat er traditionell mit seinem gut besuchten plattdeutschen Gottesdienst den Auftakt der Veranstaltung gemacht, die wieder unzählige Ausflügler ins Hiddigwardermoor lockte – auch, wenn die Gebete für besseres Wetter zunächst nur von wenig von Erfolg gekrönt waren.
Während der Regen aufs Zeltdach prasselte, sorgte der Bookholzberger Spielmannszug beim zünftigen Frühschoppen im großen Festzelt für allerbeste Stimmung. Dort war am Nachmittag das große Kuchenbüffet wieder ein weiterer Publikumsmagnet. Während es sich die Erwachsenen im und vor den Pavillons gutgehen ließen, hatten die Kinder auf der benachbarten Wiese ihren Spaß. Die große Hasenhüpfburg hatte ein Dach bekommen, genau wie der Sandberg für die Edelsteinsuche und das Kinderschminken. Wer mutig war, sauste die während einer der sonnigen Momente die Strohrutsche hinab. Natürlich waren auch wieder die Huder Kaninchenzüchter dabei, die mit ihrem kleinen Streichelzoo nicht nur Kinderherzen höher schlagen ließen.

Einer der Stammgäste bei der Veranstaltung ist inzwischen „Gockel Konstantin“. Seit langem ist das Plüschtier der treue Begleiter einer Gruppe der Bardenflether Dorfgemeinschaft, die sich auch in diesem Jahr nicht von den Schauern abschrecken ließ und sportlich in die Pedalen trat.
Der Vorsitzende der Dörfergemeinschaft „de Moorlü“, die das Fest seit vielen Jahren organisiert, zeigte sich trotz des Wetters zufrieden. Statt des Rades reisten viele der Besucher einfach mit dem Auto an, so seine Beobachtung. Für Wetterschutz hatten er und seine Mitstreiter ausreichend gesorgt. Genau wie für die Pfingstkrone, die am Abend feierlich am Festgelände aufgehängt wurde, bevor DJ Michael zum Tanzen einlud. Zuerst gehörte die Tanzfläche der reiferen Generation und dann ging für die Jungen und Junggebliebenen mit fetzigen Rhythmen bis in den frühen Morgen weiter. (Fotos und Text: Gabriele Bode)