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17.10.2024, Lokalredaktion
In der Seefelder Mühle hat Oldenburgerin Carolin Küpker, 20 Jahre, am 1. September 2024 ihr freiwilliges soziales Jahr begonnen. Nach sieben Wochen ist sie jetzt schon in das Team der Mühle eingebunden und wird schon bald auch ein eigenes Projekt konzipieren.

„Unsere Tutorin hat, als wir in die 11. Klassenstufe gekommen sind, direkt gesagt, dass die Möglichkeit besteht, dass man nach der 12. Klassenstufe von der Schule gehen kann und dann mit einem FSJ sein praktischen Teil der Fachhochschulreife erreichen kann“, berichtet Carolin Küpker „Danach hat man das Fachabitur.“ Und da es bei ihr in der Schule nicht mehr so gut lief, hatte sich die junge Frau entschlossen, eben jenen Weg einzuschlagen. Sie informierte sich, wo in der Region FSJler-Stellen angeboten werden.
Sie suchte in verschiedenen Portalen, was sie interessieren könnte. Zunächst begrenzte sie ihre Such auf Oldenburg. Die erste Wahl waren die Theater, aber da waren die Stellen schon besetzt. „Dann habe ich meinen Suchradius erweitert und geschaut, welche Projekte es gibt und wie sympathisch die Leute dort rüberkommen.“ Und so fiel die Wahl auf das Kulturzentrum Seefelder Mühle.
Die Aufgaben, die Carolin Küpker hier übernimmt, sind Reservierung beim Buchungsportal entgegennehmen, bei den Veranstaltungen mithelfen, aufbauen und vieles mehr. Auch im Bereich social media wird sie eingesetzt, unter anderem in der Gestaltung von Plakaten.
„Bisher sind alle super nett und super hilfsbereit“, sagt Carolin Küpker, „Wenn man nicht mehr weiter weiß, dann wird sofort geholfen.“ Sie könnte sich auch vorstellen, einen solchen Job später zu machen, also im Bereich Kunst. „Ich guck mir das jetzt erst einmal alles an und dann entscheide dann, was ich machen möchte.“ Denn es gibt bei der jungen Frau auch noch andere Berufswünsche. So haben die Bereich Tischlerei, Zahntechnik und Hörakustik auch schon ihr Interesse geweckt. „Vielleicht schaust Du auch noch mal in den Bereich Bühnenbau hinein“, schlägt Linda Grüneisen, Geschäftsführerin der Seefelder Mühle vor, dann könntest Du auch Handwerk mit dem Künstlerischen verbinden.“
In den ruhigeren Monaten wie Oktober und November wird viel für das nächste Jahr geplant. Die FSJlerin wird dann in der wärmeren Jahreszeit mehr Arbeit haben, denn dann kommen die ganzen Veranstaltungen, wie die Märkte wieder und es gibt mehr Künstler auf dem Gelände. Zeit für ihr eigenes Projekt wird sie auf jeden Fall auch noch haben und dies dann vorstellen. (Foto und Text: Kerstin Seeland)