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02.03.2025, Lokalredaktion
Ortsbrandmeister Arne Spohler begrüßte am Freitagabend, im Feuerwehrhaus, in Seefeld, neben den Feuerwehrleuten auch Bürgermeister Harald Stindt, Ratsvertreter, Gemeindebrandmeister Robert König und seinen Stellvertreter Jürgen Hahn.
„Das Jahr 2024 war ruhig, dennoch gab es einige erwähnenswerte Einsätze“, meinte Ortsbrandmeister Arne Spohler. In seinem Jahresbericht ging es dann auf die verschiedenen Einsätze ein. Eine Abordnung der Seefelder Ortswehr nahm an der 50-Jahr-Feier der Gemeinde Stadland statt. Nachdem im März sechs von sieben Nordenhamer Feuerwehren nicht einsatzbereit gemeldet waren, hätte das für den Einsatzfall bedeutet, dass Seefeld und Rodenkirchen und aus Butjadingen Stollhamm und Burhave alarmiert worden wären. Glücklicherweise waren die Nordenhamer Wehren eine Woche später wieder einsatzbereit und es ist in diese Zeit zu keinem Ernstfall gekommen.
Zu den weiteren Aktivitäten der Freiwilligen Feuerwehr Seefeld gehörten die Brandsicherheitswachen beim Osterfeuer in Reitlanderzoll, in Reitland und beim Rodenkircher Markt. Am 15. Juni feierte die FF Schwei ihr 95-jähriges Bestehen und die Seefelder waren ebenfalls mit dabei. Im Juli stand das Luftkegeln in Augustgroden an und die 90-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Südbollenhaben. Am Hochwasserschutztag in Brake führte der Fachzug 6 der Kreisfeuerwehrbereitschaft, zu dem auch einige Seefelder Feuerwehrleute gehören, eine Übung vor. Ferner nahmen einige Feuerwehleute am Volkstrauertag teil und es wurden zudem drei Blutspendetermine organisiert.
Die Feuerwehrleute brachten die feuerwehreigene Wiege zu einem Neugeborenen aus der „Feuerwehrfamilie“ Seefeld, feierten ihr Sommerfest, grillten zusammen, hatten das traditionelle Weihnachtsfest und organisierten eine Spieleabend. Zahlreiche Feuerwehrleute absolvierten im vergangenen Jahr Fort- und Weiterbildungen auf Orts-, Gemeinde- und Kreisebene.
Zurzeit besteht die Freiwillige Feuerwehr Seefeld aus 46 Mitgliedern in der Einsatzabteilung und 16 in der Altersabteilung. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 4949 Dienststunden geleistet, davon 2140 Stunden Dienstbetrieb, 2202 Stunden Jugendfeuerwehr, 203 Stunden Lehrgänge, 54 Stunden Brandschutzerziehung, 56 Stunden Brandsicherheitsdienst, 25 Stunden Dienstleistung, 239 Stunden Brandeinsätze und 29 Stunden Hilfeleistungseinsätze. Zahlreiche Stunden, die von den Feuerwehrleuten im Hintergrund geleistet wurden, sind darin nicht erfasst. Sei es für die Fahrzeugbeschaffung, für das neue Feuerwehrhaus, die Datenpflege in FeuerOn, die Einteilung von Lehrgängen oder einfache organisatorische Dinge, die „mal eben kurzfristig“ erledigt wurden. Dafür danke der Ortsbrandmeister allen Feuerwehrleuten, die sich überall vielfältig engagiert haben.
Geehrt wurde an diesem Abend: Aaron Musiol (10 Jahre), Joschca Musiol und Wilke Kaemena (15 Jahre), Inga Wilkens (20 Jahre), Manuel Kling (25 Jahre), Lür Wöltje Kaemena (30 Jahre), Harald Grabhorn (40 Jahre), Heinz Eggers (45 Jahre) sowie Dietmar Böning und Hein Eric Eymers (50 Jahre).
Befördert wurden Sebastian Ciszek und Vincent Hover zu Feuerwehrmännern, Pascale De Meirschmann, Sven Hülstede, Renke Padeken und Jens Ratjen zu Oberfeuerwehrmännern, Dennis Clever zum Oberlöschmeister und Kris Böning zum Hauptlöschmeister.
Die Gäste lobten die Arbeit der Feuerwehrleute und drückten alle ihre Dankbarkeit für ihr ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger aus. (Foto und Text: Kerstin Seeland)