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15.04.2025, Lokalredaktion
Zu den Mottowochen „Land und Lüü“ des Tourismus-Service Butjadingen haben zwei Künstlerinnen aus Oldenburg, Antje Boedecker und Marina Zander mit einer Vernissage im Atrium ihre Kunstwerke, unter dem Titel „Nordisch Geföhl“, präsentiert. Beide Künstlerinnen stammen von der Nordseeküste und haben mit ihren Werken unter anderem die Landschaft und die Gegebenheiten in Butjadingen thematisiert und mit Aquarell- und Acrylfarben auf Leinwand gebannt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Mai 2025 während der Öffnungszeiten der Tourist Information zu sehen und auch käuflich zu erwerben. Die Öffnungszeiten sind dienstags – donnerstags von 9 – 12 Uhr, und 13 – 16 Uhr, freitags von 10:30 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr, samstags von 9 – 14 Uhr und sonntags von 9 – 13 Uhr.
Antje Boedecker hat vor rund 30 Jahren mit der Malerei begonnen, zunächst mit Kursen bei der Volkhochschule, danach autodidaktisch. Somit war es naheliegend, dass sie sich schließlich, nach jahrelanger Beschäftigung in einem Wirtschaftsberuf, umorientierte und an der Universität als Hauptfach textiles Gestalten und als Drittfach Kunst studierte. Zunächst malte sie mit Aquarellfarben, derzeit beschäftigt sie sich mit der Acrylmalerei. Jetzt, im Rentenalter, kann sie sich vermehrt mit ihrer Kunst auseinander setzen. Motive für ihre Malerei findet sie auf ihren Reisen und bei den fortlaufenden Malkursen einer Rasteder Künstlerin. Sie gehört der Oldenburger Künstlergruppe an. In der Acrylmalerei arbeitet sie nicht nur mit der Lasurtechnik, sondern auch, innerhalb eines Bildes, mit unterschiedlichen Techniken. So werden unter anderem bei Collagen mit strukturierten Papieren, Spachtelmassen oder Marmormehl kombiniert, das während des Trocknungsprozesses unterschiedlich aufreißt. Zudem experimentiert sie auch gerne mit Spachtel-Druck- oder Abklatschtechniken, da diese zufälligen Elemente den Ausdruck der Bilder steigern.
Marina Zander, stammt gebürtig aus Berlin und wuchs überwiegend in Norddeich auf. Schon immer ging sie ihrem Hobby, der Malerei, nach und ergriff in Texas das erste Mal die Möglichkeit, auf der dortigen International Art Show einige Werke zu präsentieren. Diese ersten ausgestellten Arbeiten waren noch mit Pastellkreiden geschaffen. Später arbeitete sie mit Acrylfarben. Inzwischen liebt sie Aquarellfarben und auch das Urban Sketching. Die Themen variieren. Es gibt Porträts, Tierzeichnungen, Landschaften, florale Motive und auch Abstraktes. Naturliebe, gepaart mit einem großen Gefallen an Formen, aber auch historische und politische Begebenheiten können zum Thema werden. Auch sie ist Mitglied der Oldenburger Künstlergruppe. (pm/Foto: Kerstin Seeland)