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16.10.2024, Lokalredaktion
Am 15. September nahm eine gemischte Gruppe der Stadlander Jugendfeuerwehren Seefeld-Reitland-Schwei und Rodenkirchen an der Leistungsspangenabnahme in Hohenkirchen (Gemeinde Wangerland) teil. Eine Gruppe besteht aus insgesamt neun Teilnehmern. Aus der Wesermarsch waren sechs Gruppen vertreten.
Aus Seefeld-Reitland-Schwei waren Anna Böning, Finn Peißig, Mandy Sanders, Vincent Hover und Nils Ratjen dabei. Von der Jugendfeuerwehr Rodenkirchen haben Thilo Niemeyer, Fabian Barz, Theis Schwarting und Felix Leiner teilgenommen. Als Ersatzperson war Leeland Möller dabei.
Die Abnahme findet jährlich auf Bezirksebene statt, das heißt, es können alle Jugendfeuerwehren des Oldenburgischen Feuerwehrverbands daran teilnehmen. Voraussetzung ist, dass die Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 18 Jahre sind. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung in der Deutschen Jugendfeuerwehr. Um sie zu erhalten, muss die Gruppe folgende fünf Disziplinen absolvieren:
– Kugelstoßen: Es müssen insgesamt 55 Meter mit neun Personen „gestoßen“ werden.
– Löschangriff: Es muss ein klassischer Löschangriff mit offenem Gewässer aufgebaut werden. Dies erfolgt ohne Zeitvorgabe.
– Schnelligkeitsübung: Bei dieser Übung müssen acht C-Druckschläuche ohne Verdrehung aneinander gekuppelt werden. Dafür hat die Gruppe 1,15 Min. Zeit. Am Ende müssen sie sich als Gruppe wieder aufstellen. Erst dann wird die Zeit angehalten.
– Staffellauf: Die Gruppe muss insgesamt 1500 Meter innerhalb von 4 Minuten 15 Sekunden laufen. Wer wieviel Meter läuft, ist der Gruppe überlassen. Wichtig ist, dass die 1500 Meter in der vorgegebenen Zeit geschafft werden.
– Beantwortung von Fragen zum Allgemeinwissen und feuerwehrtechnische Fragen. Außerdem muss die Gruppe verschiedene Fragen im Bereich Feuerwehrwesen und Allgemeinbildung beantworten. Wichtig ist, dass sich jedes Gruppenmitglied an der Beantwortung beteiligt.
Um für die Abnahme fit zu sein, haben sich die Jugendfeuerwehren Seefeld-Reitland-Schwei und Rodenkirchen, neben dem wöchentlichen Übungsdiensten und der Vorbereitung auf einen Wettbewerb auf Kreisebene, zu sechs weiteren Übungsdiensten für jeweils 2,5 Stunden getroffen.
Die intensive Vorbereitung hat sich ausgezahlt, denn die Jugendlichen haben nicht nur die erforderliche Mindestanzahl an Punkten von 10 erreicht, sondern sogar 17 Punkte geschafft. Ein toller Erfolg für alle. (pm/lr) Foto: Jugendfeuerwehr SRS