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19.01.2025, Lokalredaktion
Acht Brandeinsätze, acht Hilfeleistungen und drei Brandsicherheitswachen lautet die Bilanz der Freiwilligen Feuerwehr Reitland für das Jahr 2024. Die 46 Aktiven, darunter sechs Frauen, absolvierten insgesamt 5518,3 Dienststunden auf Ortsebene. Hinzu kommen noch zahlreiche Stunden bei der Jugendfeuerwehr, der Gemeinde- und Kreisausbildung. So dass mehr als 6000 Stunden zusammen gekommen sind.
Neben den Diensten, den Fort- und Weiterbildungen gehören aber auch Veranstaltungen, die der Kameradschaftspflege dienen auch dazu. Sei es Grillabende oder das Spalierstehen vor der Kirche, bei Feuerwehrleuten, die den Bund der Ehe geschlossen haben. Die Freiwillige Feuerwehr Reitland hat in ihren Reihen zurzeit 14 Atemschutzgeräteträger.
Ortsbrandmeister Stefan Joachimsthaler begrüßte die Feuerwehrleute und Gäste an diesem Abend in dem frisch renovierten Versammlungsraum des Feuerwehrhauses, der jetzt über einen neuen Anstrich, eine neue Heizung, eine Akustikdecke und einer neue Beleuchtung verfügt.
Bürgermeister Harald Stindt informierte über den aktuellen Stand in den einzelnen Gemeindeteilen, unter anderem dass die Vorplanungen für das Feuerwehrhaus in Schwei in vollem Gange sind und über die neuen Fahrzeuge, die beschafft werden sollen. Lobende Worte kamen nicht nur von ihm für das Engagement der Feuerwehrleute, auch von den Ratsvertretern, die an diesem Abend anwesend waren.
Gemeindebrandmeister Robert König berichtete von dem neuen Fahrzeug, das in 2024 für die Wehr in Schwei angeschafft wurde. Derzeit würden drei verschieden Varianten für das Feuerwehrhaus in Schwei geplant. Die Neugestaltung des Feuerwehrhauses in Rodenkirchen sei auch schon weit vorangeschritten. Einen großen Dank richtete er an die Feuerwehrtechnische Zentrale für die gute Zusammenarbeit sowie an alle Feuerwehrleute und deren Partner für ihren Einsatz für Wehr in Reitland.
Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jürgen Hahn hatte noch ein paar Zahlen parat: 78 Kinder sind in den Kinderfeuerwehren der Gemeinde, 57 Jugendliche, 186 in der aktiven Wehr und 63 bei den Alterskameraden. Insgesamt absolvierten die Wehren in 2024 20 Brandeinsätze, 51 Hilfeleistungen, sieben Fehlalarme, 12 Brandsicherheitsdienste, fünf Brandschutzerziehungen sowie drei Einsätze bei Bränden und ein Hilfeleistungseinsatz in Nachbargemeinden.
Kreisbrandmeister Ralf Hoyer informierte über das neue niedersächsische Brandschutzgesetz, das drei Millionen Euro für die Jugendarbeit bereitstellt. Ferner ist die Drohnentruppe seit Januar mit 24 Mitgliedern einsatzbereit und hat in diesem Jahr schon vier Einsätze absolviert. 850 Teilnehmer nahmen im vergangenen Jahr an Lehrgängen in der FTZ teil.
Für dieses Jahr ist nach sechs Jahren auch wieder ein Kreisfeuerwehrtag geplant. Am Sonnabend, 24. Mai 2025, wird dieser ab 13 Uhr von der Freiwilligen Feuerwehr Jade ausgerichtet. Dies soll künftig alle zwei Jahre wieder der Fall ins Programm aufgenommen werden. Ein dreiteiliger Löschangriff auf zwei Bahnen ist an diesem Tag geplant, ferner geht es um Feuerwehrtechnik und Kameradschaftspflege. Er wies jetzt schon auf das Kreiszeitlager 2026 in Berne hin.
An diesem Abend nahm der Ortsbrandmeister auch Ehrungen langjähriger Feuerwehrleute vor: 5 Jahre – Jonas Solcher, 10 Jahre – Michael Sanders, 20 Jahre – Jörg König, 25 Jahre – Jens Basshusen, Tobias Timmermann und Timo Wispeler. Ihnen wurde auch das Feuerwehrehrenzeichen in Silber des Landes Niedersachsen überreicht. 50 Jahre – Gerhard Thienken, Uwe Wispeler und Heiko Basshusen. Die Jubilare wurden zudem mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold des Landes Niedersachsen bedacht. Für seine 55-jährige Mitgliedschaft wurde Dieter Tönjes ausgezeichnet.
Auch Beförderungen standen während der Jahreshauptversammlung auf der Tagesordnung. Zu Feuerwehrmännern wurden Chris König, Jerrit König und Nico Bose befördert, Jonas Solcher zum Oberfeuerwehrmann, Carina Wispeler zur Hauptfeuerwehrfrau, Lars Hadeler zum Hauptfeuerwehrmann und Heiko Grape zum Oberlöschmeister. (Foto und Text: Kerstin Seeland)