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10.05.2025, Lokalredaktion
Ein strahlender Sommertag erwartete die Gäste auf dem neu gestalteten Markplatz, in Einswarden. Dieser war am Sonnabend Zentrum des Tages der Städtebauförderung. Ein großes Organisationsteam hatte dafür gesorgt, dass keine Langeweile aufkam und auch, dass kulinarisch Einiges geboten wurde.

Begrüßt wurden die zahlreichen Besucher an diesem Tag zunächst von Bürgermeister Nils Siemen herzlich zum Tag der Städtebauförderung in Einswarden, einem Ort, der seit den 1990er Jahren im Programm Soziale Stadt ist. Er freute sich über die vielen Besucher und die Unterstützung durch Einwohner, Ratsmitglieder, Ehrenamtliche und Organisationen wie den Kinderschutzbund und die muslimische Gemeinde. Es werden die bisherigen Maßnahmen und Projekte vorgestellt, darunter das Kinder- und Jugendhaus, das durch engagierte Teams zu einem Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Eltern geworden ist. Der Bürgermeister bedankte sich bei den Ehrengästen, darunter Wirtschaftsminister Olaf Lies und Landtagsabgeordneten Karin Logemann und Björn Thümler, sowie beim Organisationsteam, das die Veranstaltung seit fast einem Jahr geplant hat, mit Beteiligung verschiedener Gruppen und Helfern.

Wirtschaftsminister Olaf Lies beginnt mit einem herzlichen „Moin“ und drückt seinen Stolz und seine Freude über die erreichten Fortschritte in der Region aus. Er bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen und Menschen, die sich engagieren, da vieles nur durch ihr Engagement möglich ist. Er hob hervor, wie wichtig das Miteinander, gegenseitiges Verständnis und gemeinsames Arbeiten sind, besonders in Zeiten, in denen Zweifel und Unsicherheiten herrschen. Olaf Lies betonte, dass die Städtebauförderung ein Gemeinschaftswerk ist, bei dem Bund, Land und Kommunen zusammenarbeiten, um Orte wie Nordenham zu verbessern. Er lobt die Erfolge der bisherigen Projekte, die durch Fördermittel ermöglicht wurden, und hob die Bedeutung der Bürgerbeteiligung hervor.

Zudem sprach er die Notwendigkeit an, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, Leerstand zu vermeiden und dass Wohnraum nicht in die Hände von Spekulanten gehört, sondern dass die Kommunen wieder darüber entscheiden sollten, was mit dem Wohnraum geschehen soll. Er dankte Allen, die an der Umsetzung des Städtebaus in Einswarden beteiligt waren, und stellte fest, wie überaus sichtbar die Verbesserungen vor Ort sind. Abschließend freute er sich auf das Fest, die Darbietungen und den gemeinsamen Rundgang, um die Fortschritte zu zeigen und mit der Gemeinschaft zu feiern.

Auch die beiden Landtagsabgeordneten Björn Thümler (CDU) und Karin Logemann (SPD) waren sich einig, dass das Geld für die Städtebauförderung in Einswarden richtig ausgegeben wurde, so dass auf dem einstigen Parkplatz von Bürgern für Bürgern ein Ort zum Wohlfühlen geschaffen wurde.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte der Frauen-Shantychor „Die Hafenperlen“ mit Livemusik für gute Stimmung. In der Gesangspause trat die Tanzgruppe Grazia vom SV Nordenham, unter der Leitung von Olga Deutsch auf. Auch kulinarisch gab es auf dem Marktplatz eine Auswahl an Kartoffelvariationen, klassische Imbissangebote und türkische Spezialitäten, Kaffee, Tee und Kuchen.

Auf dem Außenbereich des Kinder- und Jugendhauses konnten sich die Kinder schminken lassen und an der Kletterwand des Kreissportbundes Wesermarsch und auf dem Tobewurm des Sportvereins Nordenham ordentlich auspowern. Ferner beteiligte sich der Kindergarten Einswarden mit einer
Riesenseifenblasen-Aktion, der Hegering Nordenham mit einer Bastelaktion und der TuS Einswarden mit Torwand-Schießen und einer Mini-Weltmeisterschaft. Eine Ausstellung zur Städtebauförderung und Beratung über Fördermöglichkeiten für Anwohner gab es ebenfalls.


Die Freiwillige Feuerwehr Nordenham präsentierte einige Fahrzeuge, die Ortswehr war mit ihrer Jugendfeuerwehr ebenfalls präsent und verloste Drehleiterfahrten.

Auf dem mobilen Pumptrack drehten Kinder mit Fahrrädern und Rollern ihre Runden. (Fotos und Text: Kerstin Seeland)