19.09.2024, Lokalredaktion
Was ist zu tun, wenn man Rauch hinter einer Tür wahrnimmt? oder Was sollte man mit leeren Spraydosen machen? und Wie löscht man einen Fettbrand?
Antworten auf diese Fragen gaben Ute Lampe-Hülsmann von der Freiwilligen Feuerwehr Rüdershausen, Dieter von Deetzen und Nick John von der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt am Mittwoch, beim Seniorenkreis Strückhausen.
Brandschutzerziehung für Senioren stand an diesem Nachmittag auf dem Programm im Gemeindehaus, in Strückhausen. Doch bevor die drei Feuerwehrleute auf die einzelnen Fragen eingingen, erzählten sie erst einmal was von ihrer Arbeit. „Wenn der Alarm losgeht, dann fahren wir los“, sagt Dieter „Didi“ von Deetzen und er erklärte den Anwesenden, dass nicht immer alle Feuerwehrleute so schnell beim Brandort sein können, da viele nicht direkt mehr in Ovelgönne arbeiten. Viele müssen zunächst von ihrer Arbeitsstelle aus, beispielsweise in Brake, zur Feuerwache fahren. Auch Landwirte sitzen nicht immer nur wartend auf dem Hof, sondern sind unterwegs, beim Arbeiten.
Ganz anderes ist es bei einer Betriebsfeuerwehr, doch diese wird erst ab einer Einwohnerzahl von 100.000 Pflicht. „Brandschutz ist Aufgabe der Kommune“, erklärt Dieter von Deetzen. In Ovelgönne gibt es acht Feuerwehren. Dies ist notwendig, weil Ovelgönne eine große Flächengemeinde ist. Bei einem Einsatz fahren immer gleich zwei Wehren los, um gemeinsam vor Ort genug Feuerwehrleute zu haben.
Ist der Einsatz jedoch bei DMK Baby, dann fahren sogar gleich vier Wehren los, denn bei solch einem großen Unternehmen, müssen im Bedarfsfall genug Feuerwehrleute vor Ort sein. Ein wichtiges Thema in der Brandschutzerziehung sind die Rauchmelder. Da gibt es zum Einen die einfachen Rauchmelder, mit Batterien die zwei bis drei Jahre halten und die etwas teureren, mit Siliziumbatterien, die zirka 10 Jahre halten. Diese kosten etwa 15 Euro. Rauchmelder können aber Leben retten und sind verpflichtend in jedem Haus.
Besonderer Hingucker war das Rauchhaus, das von der Öffentlichen Versicherung für diese Brandschutzerziehung zur Verfügung gestellt wurde. Hier konnten die Senioren ganz deutlich erkennen, wie schnell sich Rauch bei einem Feuer im Haus entwickelt und was passiert, wenn man unbedacht eine Tür offen lässt, aus der der Rauch dann entweichen kann. Unter Umständen kann es dazu führen, dass die Bewohner nicht mehr rechtzeitig aus dem Haus kommen. Es wurde auf den Notruf 112 eingegangen und dann gab es auch noch anschauliche Vorführungen, draußen im Garten.
Dort konnten die Senioren direkt mit ansehen, was passiert, wenn eine Spraydose überhitzt. Ein lauter Knall ließ alle zusammenschrecken und die Dose war zerfetzt in zwei Teile. Ein anderes anschauliches Experiment war das Löschen eines Fettbrandes mittels Wasser. Auch hier gab es nochmal ein Schreckerlebnis, denn eine riesen Stichflamme kam aus dem vorbereiteten Behälter und schoss in die Höhe. Diese wirkungsvollen Darstellungen haben die Senioren zum Nachdenken angeregt und auch Das, was sie einst gelernt haben, wieder reaktiviert. Fotos und Text: Kerstin Seeland
Was ist zu tun, wenn man Rauch hinter einer Tür wahrnimmt? oder Was sollte man mit leeren Spraydosen machen? und Wie löscht man einen Fettbrand?
Antworten auf diese Fragen gaben Ute Lampe-Hülsmann von der Freiwilligen Feuerwehr Rüdershausen, Dieter von Deetzen und Nick John von der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt am Mittwoch, beim Seniorenkreis Strückhausen.
Brandschutzerziehung für Senioren stand an diesem Nachmittag auf dem Programm im Gemeindehaus, in Strückhausen. Doch bevor die drei Feuerwehrleute auf die einzelnen Fragen eingingen, erzählten sie erst einmal was von ihrer Arbeit. „Wenn der Alarm losgeht, dann fahren wir los“, sagt Dieter „Didi“ von Deetzen und er erklärte den Anwesenden, dass nicht immer alle Feuerwehrleute so schnell beim Brandort sein können, da viele nicht direkt mehr in Ovelgönne arbeiten. Viele müssen zunächst von ihrer Arbeitsstelle aus, beispielsweise in Brake, zur Feuerwache fahren. Auch Landwirte sitzen nicht immer nur wartend auf dem Hof, sondern sind unterwegs, beim Arbeiten.
Ganz anderes ist es bei einer Betriebsfeuerwehr, doch diese wird erst ab einer Einwohnerzahl von 100.000 Pflicht. „Brandschutz ist Aufgabe der Kommune“, erklärt Dieter von Deetzen. In Ovelgönne gibt es acht Feuerwehren. Dies ist notwendig, weil Ovelgönne eine große Flächengemeinde ist. Bei einem Einsatz fahren immer gleich zwei Wehren los, um gemeinsam vor Ort genug Feuerwehrleute zu haben.
Ist der Einsatz jedoch bei DMK Baby, dann fahren sogar gleich vier Wehren los, denn bei solch einem großen Unternehmen, müssen im Bedarfsfall genug Feuerwehrleute vor Ort sein. Ein wichtiges Thema in der Brandschutzerziehung sind die Rauchmelder. Da gibt es zum Einen die einfachen Rauchmelder, mit Batterien die zwei bis drei Jahre halten und die etwas teureren, mit Siliziumbatterien, die zirka 10 Jahre halten. Diese kosten etwa 15 Euro. Rauchmelder können aber Leben retten und sind verpflichtend in jedem Haus.
Besonderer Hingucker war das Rauchhaus, das von der Öffentlichen Versicherung für diese Brandschutzerziehung zur Verfügung gestellt wurde. Hier konnten die Senioren ganz deutlich erkennen, wie schnell sich Rauch bei einem Feuer im Haus entwickelt und was passiert, wenn man unbedacht eine Tür offen lässt, aus der der Rauch dann entweichen kann. Unter Umständen kann es dazu führen, dass die Bewohner nicht mehr rechtzeitig aus dem Haus kommen. Es wurde auf den Notruf 112 eingegangen und dann gab es auch noch anschauliche Vorführungen, draußen im Garten.
Dort konnten die Senioren direkt mit ansehen, was passiert, wenn eine Spraydose überhitzt. Ein lauter Knall ließ alle zusammenschrecken und die Dose war zerfetzt in zwei Teile. Ein anderes anschauliches Experiment war das Löschen eines Fettbrandes mittels Wasser. Auch hier gab es nochmal ein Schreckerlebnis, denn eine riesen Stichflamme kam aus dem vorbereiteten Behälter und schoss in die Höhe. Diese wirkungsvollen Darstellungen haben die Senioren zum Nachdenken angeregt und auch Das, was sie einst gelernt haben, wieder reaktiviert. Fotos und Text: Kerstin Seeland