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09.03.2025, Lokalredaktion
Weltfrauentag und Umwelttag fielen am Sonnabend zusammen. Dennoch hielt es viele nicht davon ab, sich an der Müllsammelaktion des Angelvereins Stadland, am Sonnabend, zu beteiligen. Die Aktion fand in Rodenkirchen statt und es nahmen weit mehr als 100 Personen und ein Hund teil. Am Samstagmorgen trafen sich die meisten Helferinnen und Helfer vor dem Rathaus der Gemeinde. Neben zahlreichen Vereinen und Einzelpersonen, waren auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Rodenkirchen und die Jüngsten der Feuerwehr, die Löschtiger, mit dabei. Die Aktion, die bereits mehrfach vom Angelverein Stadland organisiert wurde, hatte zum Ziel, die Umwelt von Müll und Abfall zu befreien. Wetterfeste Kleidung und Handschuhe brachten die Müllsammler nahezu alle mit. Greifer und Mülltüten gab der Angelverein vor Ort noch aus.

Einige Müllsammler, wie die Mitglieder des Bürgervereins Mühlenland waren nicht extra zum Rathaus gekommen, sondern hatten schon früh in der Siedlung mit dem Sammeln von Müll begonnen. An den Altglas- und Altkleidercontainern, neben der Waschanlage, wurden sie auch schnell fündig, denn dort hatte jemand sogar seinen Flachbildfernseher entsorgt.
„Wir würden hier sogar noch viel mehr Müll finden, aber Dank Ute Krause, die in der Ortsmitte wohnt und jeden Tag in Rodenkirchen Müll einsammelt, weil es ihr einfach wichtig ist, liegt hier doch deutlich weniger herum, berichten die Mitglieder vom Bürgerverein Mühlenland.

Vom Rathaus aus schwärmten die Ehrenamtlichen in kleinen Gruppen aus, um den Ort sauber zu machen. Die Gruppen hatten ihre Einsätze rund um den Marktplatz, in den Wohn- und Industriegebieten und sammelten Müll auf, den andere achtlos weggeworfen hatten. Diejenigen, die an der Müllsammelaktion beteiligt waren, waren allesamt motiviert, sollte an diesem Tag doch das Wetter wieder sommerliche Temperaturen hervorbringen.

Auch in diesem Jahr gab es wieder viel Plastikmüll, der in der Natur landete und, wenn nicht, in entsprechende Behältnisse entsorgt, dort oft jahrelang verbleibt. So wurden unter anderem ein Staubsauer, ein ausgedienter Gartenpavillon, ein Gartentisch sowie jede Menge Pfandflaschen gefunden. Am Ende der Aktion sammelte Michael Gulich, der Vorsitzende des Angelvereins den Müll ein, der insgesamt einen großen Anhänger füllte.
Es ist wichtig, dass Menschen sich gemeinsam für den Umweltschutz engagieren und Verantwortung übernehmen. Durch Müllsammelaktionen wie diese kann jeder einen Beitrag leisten und dazu beitragen, dass die Umwelt sauberer und gesünder wird. Der Angelverein Stadland, die anderen beteiligten Vereine und Einzelpersonen haben gezeigt, dass es möglich ist, gemeinsam etwas zu bewegen und dass jeder Einzelne einen Unterschied machen kann. Im Anschluss an die Müllsammelaktion gab es noch Grillwurst und Brot für die fleißigen Helferinnen und Helfer an der Hengsthalle. (Fotos und Text: Kerstin Seeland)