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31.01.2025, Lokalredaktion
Die Wesermarsch Landtagsabgeordneten Karin Logemann (SPD) und Björn Thümler (CDU) haben den sehr konstruktiven Dialog mit Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) in Bezug auf die Krankenhausversorgung der Wesermarsch weiter fortgesetzt.
Am Rande der Plenarsitzung des Niedersächsischen Landtages in Hannover haben die drei Landespolitiker erneut über die Möglichkeit der Erhaltung des Krankenhausstandortes Nordenham gesprochen. Der Vorschlag lautet, den Standort Nordenham in eine „Mini-Klinik“ (Regionales Gesundheitszentrum) umzuwandeln mit einer reduzierten Anzahl an Krankenhausbetten und zusätzlichen rund 20 Pflegebetten. Das wäre eine wirksame Maßnahme, um die Gesundheitsversorgung in der Wesermarsch zu stabilisieren und mit Blick auf den demografischen Wandel zukunftsfähig aufzustellen. Die Krankenausreform eröffne über das neue Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) entsprechende Möglichkeiten, sektorenübergreifende Versorgung zu etablieren und finanziell fördern zu lassen.
Logemann, Thümler und Philippi betonten, dass dieser Weg ausschließlich in konstruktiver Kooperation mit Helios möglich sei. Das Land Niedersachsen sieht seine, auch finanzielle Verantwortung, allerdings gibt es keinen Raum für überbordende Forderungen durch Helios.
Daher appellieren Thümler und Logemann an den Helios Konzern, an einer wegweisenden Lösung für eine Zukunft des Krankenhausstandortes Nordenham sachdienlich mitzuwirken und mit dem Niedersächsischen Gesundheitsministerium zeitnah in entsprechende Gespräche einzusteigen. (pm/lr)