02.10.2024, Lokalredaktion
Mehr als 100 Sänger aus der Blexer und der Braker Kantorei und dem „Chor für geistliche Musik Oldenburg“, sowie zwei Gesangssolisten (Elisabeth von Hirschhausen – Sopran, Kai Philipp Fuhrmann – Tenor) werden von einem symphonisch besetzten Orchester bei drei Werken aus dem 19. Jahrhundert begleitet. Dabei wird die französische Romantik der deutschen gegenübergestellt: Der eher unbekannten „Messe de Requiem“ von Camille Saint-Saens folgen mit „Hör mein Bitten“ und „Wie der Hirsch schreit“ zwei bekannte Psalmvertonungen von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Das Requiem wurde extra für dieses Projekt von Gebhard von Hirschhausen im vokalen Bereich und von Konzertmeister Paul Bialek im instrumentalen Bereich den hiesigen chorischen, instrumentalen und räumlichen Gegebenheiten angepasst und in eine Fassung für Solist, zwei Chöre und Orchester umgearbeitet. Der Komponist Saint-Saens versteht es, den Grundsatz „Musik ist die Dienerin der Liturgie“ zu beherzigen und trotzdem alle neuen musikalischen Strömungen seiner Zeit in seine Kompositionen aufzunehmen. So schrieb er ein musikalisch einfallsreiches und feinfühliges Requiem mit reicher Orchestrierung, bei der auch Harfenklang eine wichtige Rolle spielt. Durch seine individuelle Tonsprache bekommt der Text eine ganz eigene Aussage.
Ein Kritiker schrieb über das Requiem, dass es durch „klassische Ausgewogenheit zwischen Form und Ausdruck, Innovation und Tradition sowie anspruchsvollem Kompositionsstil und unmittelbarer Wirkung“ besteche. Das Projekt wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Kulturstiftung Wesermarsch, der Bürgerstiftung Wesermarsch, der Kulturförderung Brake, des Fördervereins Blexen und des Ev.-luth. Kirchenkreises Wesermarsch. (pm/lr)
Karten bekommen Sie im VVK für Blexen im Blexer Kirchenbüro in der Deichstr.12
sowie für Brake bei der Buchhandlung Gollenstede in der Breiten Str. 8.
Eintritt: VVK 18 Euro / AK 20 Euro / unter 18 Jahren frei.
Wann: 10.11.2024, 16:30 Uhr
Wo: Kirchenstraße , 26919 Brake