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01.03.2025, Lokalredaktion
Geht das schöne Flirten verloren oder wie kommt man in einem etwas nicht mehr so jungen Altern denn wieder an einen Partner? Dieser Frage geht die Niederdeutsche Bühne Brake in ihrem Stück „Single, 66, söcht…“ nach. Regie der Komödie in drei Akten, von Michael Wempner und ins Plattdeutsch übersetzt von Heino Buerhoop, führt Peter Blohm. Premiere hat das neue Stück am Freitag, 14. März 2025, um 19 Uhr, auf der Bühne der Berufsbildenden Schulen Brake. Karten für das Stück gibt es bereits jetzt bei Tabak Wege, Bahnhofstraße 19, bei der Buchhandlung Gollenstede, Breite Straße 8 und Famila Center sowie an der Abendkasse.
Die ledigen Freundinnen Christa (Elke Moorbeck-Böse), die resolute Lisbeth (Henrike Folkens-Straatmann) und die humorvolle Witwe Sine (Christa Golla) haben ihr Singledasein satt und wollen wieder etwas Abwechslung in ihr männerloses Leben bringen. Christa versucht über eine Kontaktanzeige einen Partner zu finden, was sich als mehr oder minder schwierig erweist. In dieser Situation kommen die drei auf eine Idee, die man Damen in diesem Alter wohl nicht zugetraut hätte. In dem kleinen Café von Christa, in dem Berta (Christa Bittner) als Helferin arbeitet, organisieren sie ein Speed Dating für Singles jenseits der 60. Die originelle Idee entwickelt sich zum großen Erfolg. Fünfundzwanzig interessierte Herren möchten teilnehmen, von denen ein paar Tage später eine kuriose Auswahl zum Dating Ü-60 erscheint. Dazu gehören der Maurer Manni (Wolfgang Wöhler), Adelbert van Benkwitz (Franz Bittner), der Biologe Peter (Dirk Langerenken), Bernhard (Hans-Dieter Becker), Klaus (Dieter Meyerdirks) und Jochen (Klaus Nicolaisen). Und dann sind da auch noch Opas lütte Deern (Anni Blohm) und Lilly (Irmgard Rüthemann). Ob Amors Pfeil dann auch trifft und vor allem wen, das erfahren die Zuschauer am Ende des lustigen Stücks.

Regisseur Peter Blohm hatte mit den Darstellern im Dezember mit den ersten Proben begonnen. Erst im Januar konnten die Darsteller auf der Bühne im BBZ weiter üben. Während dieser Zeit kämpfte die Gruppe mit diversen Krankheitsausfällen und Urlauben der Darsteller. Doch jetzt ist wieder alles im Lot und es heißt „Endspurt“. Die Proben laufen sehr gut. „Die Darsteller sind alle sehr eifrig bei der Sache und nehmen dafür sogar weite Fahrtwege in Kauf“, sagt Peter Blohm, der auch von dem tollen Bühnenbild begeistert ist. Das Original-Stück wurde extra für die Braker ergänzt und erweitert und auch das BSW-Orchester wurde als Jux mit eingebaut. „Wir bringen ein spannendes, lustiges und lebensnahes Stück auf die Bühne“, verspricht Peter Blohm, „Gerade in der heutigen Zeit gibt es viele alleinstehende Menschen, die nicht zusammen kommen, da ist doch so ein Speed-Dating eine gute Gelegenheit, sich kennen zu lernen.“

Hinter der Bühne sorgt ein Team dafür, dass der Ablauf reibungslos klappt: Regie-Assistenz – Irmgard Rüthemann, Soufflage – Ute Seyberth und Sabine Dehnbostel, Requisite – Gunda Schmidt und Karin Beha, Kostüme – Anke Praetsch, Technik – Angelique Neese, Maske – Marina Bruns und Irmgard Rüthemann, niederdeutsche Sprachunterstützung – Sabine Dehnbostel, Bühnenbild – Bärbel Menkens, Bühnenbau – Volker Reinhardt, Peter May, Hans-Hermann Schultz und Bärbel Menkens, Technik und Beleuchtung – Angelique Nesse, Rainer Büsing und Jens. A. Rose.
Die Aufführungstermine nach der Premiere sind: Sonntag, 16.03.2025, 15.30 Uhr Abo B und freier Verkauf, Donnerstag, 20.03.2025, 20 Uhr Abo C und freier Verkauf, Freitag, 21.03.2025, 20 Uhr Abo D und freier Verkauf, Sonntag, 23.03.2025, 15.30 Uhr Abo S und freier Verkauf, Dienstag, 25.03.2025, 20 Uhr Abo E und freier Verkauf, Donnerstag, 27.03.2025. 20 Uhr Abo F und freier Verkauf, Samstag, 29.03.2025, 19 Uhr Abo G und freier Verkauf, Sonntag, 30.03.2025, 15.30 Uhr freier Verkauf, Mittwoch, 02.04.2025, 20 Uhr freier Verkauf, Freitag, 04.04.2025, 20 Uhr freier Verkauf und Sonntag, 06.04.2025, 15.30 Uhr freier Verkauf. (Fotos und Text: Kerstin Seeland)
Titelfoto: von links – Henrike Folkens-Straatmann, Elke Moorbeck-Böse, Christa Bittner, Klaus Nikolaisen, Franz Bittner und Wolfgang Wöhler sowie Christa Golla