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23.04.2025, Lokalredaktion
„Grüne oder schwarze Tafeln, veraltete PCs im Computerraum, langsames Internet, keine ausgereiften Konzepte für digitalen Unterricht – bisher sind viele Schulen weit davon entfernt, digital in der ersten Liga mitzuspielen.“ Diesen Eindruck hat der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler. Mit Hilfe einer Kleinen Anfrage im Landtag fordert er von der Landesregierung Informationen zu dieser Problematik ein.
„Gute und gesunde Mischung aus Analogem und Digitalem“
Thümler findet: „Wir brauchen modern und digital ausgestattete Schulen sowie eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung des digitalen Lehrens und Lernens.“ Denn es müssten junge Menschen heranwachsen, die digital kompetent ins Berufsleben starten, aber auch souverän mit digitalen Medien und Plattformen umgehen könnten.
Nach Überzeugung des Christdemokraten wird digitale Kompetenz zu einer „Grundlagenkompetenz der nächsten Jahrzehnte“. Das bedeute jedoch nicht, dass Wissen nur noch mit Hilfe digitaler Medien vermittelt werden dürfe „Es braucht eine gute und gesunde Mischung aus Analogem und Digitalem.“
Frage nach regelmäßigem Austausch digitaler Geräte
In seiner Kleinen Landtags-Anfrage erkundigt sich Thümler unter anderem danach, ob für die Schulen ein regelmäßiger und fortlaufender Austausch digitaler Geräte geplant ist, wer die Ausstattung mit Hard- und Software umsetzen soll und wie es dabei mit den Kosten aussieht.
Die Kleine Anfrage des Politikers aus Berne umfasst jedoch auch noch weitere Themen rund um die sachliche und personelle Ausstattung von Schulen. So erbittet Thümler Auskunft zu der verlässlichen Ausstattung mit Stellen für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und zu einer möglichen Arbeitszeiterfassung von Lehrkräften.
Informationen zu höheren Schulbudgets erwünscht
Ferner fragt der Landtagsabgeordnete nach Möglichkeiten, wie Belastungen der Lehrkräfte und insbesondere der Beratungslehrkräfte dauerhaft aufgefangen werden können.
Darüber hinaus interessiert sich Björn Thümler in seiner Anfrage für die Abordnungspraxis an den Schulen und dafür, ob die Landesregierung vor dem Hintergrund gestiegener Kosten etwa für Reisen und Fortbildungen die Mittel der Schulbudgets dauerhaft und kontinuierlich erhöhen will. (pm/lr – Foto: Thomas Klaus)