Vom 1. bis 4. August 2024 reiste eine neunköpfige Delegation des Kreisverbandes GRÜNE Wesermarsch ins Erzgebirge, um die dortigen GRÜNEN im Wahlkampf zur sächsischen Landtagswahl am 1. September 2024 zu unterstützen. Diese Reise bot die Gelegenheit, die demokratischen Kräfte in Sachsen zu stärken und zugleich den Zusammenhalt innerhalb der eigenen Gruppe zu festigen.
Anreise und Kennenlernen Die Gruppe erreichte am Donnerstagabend das Erzgebirge, wo sie von den dortigen GRÜNEN herzlich empfangen wurde. Bei einem ersten Kennenlernen tauschten sich die Mitglieder beider Kreisverbände über die Herausforderungen und Ziele des bevorstehenden Wahlkampfes aus. Es zeigte sich schnell, dass die gemeinsamen Werte und Überzeugungen die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit bildeten. Die Gespräche boten wertvolle Einblicke in die spezifische politische Situation in Sachsen. Kirsten Günther, Braker Stadträtin, betonte: „Die vier Tage im schönen Erzgebirge haben hoffentlich nicht nur dazu beigetragen, dass Sachsen eine demokratische Mehrheit hält, sondern auch den Zusammenhalt im Kreisverband gestärkt.“
Freitag: Wahlkampf in Annaberg-Buchholz Am Freitag standen die Mitglieder der GRÜNEN Wesermarsch gemeinsam mit den GRÜNEN aus dem Erzgebirge auf dem Markt in Annaberg-Buchholz, um mit den Bürger*innen ins Gespräch zu kommen. An ihrer Seite war auch Wolfram Günther, der stellvertretende Ministerpräsident Sachsens, der die Aktion persönlich unterstützte. Angesichts der Stärke rechter Parteien in der Region ist es besonders wichtig, die demokratischen Kräfte zu unterstützen. Die Gespräche am Wahlkampfstand waren intensiv und zeigten die Bedeutung des persönlichen Austauschs im Wahlkampf. Die Präsenz der Gruppe aus der Wesermarsch wurde von den lokalen Wahlkämpfer*innen sehr geschätzt und trug dazu bei, die Sichtbarkeit der GRÜNEN zu erhöhen. Brigitta Rosenow, Ratsfrau aus Lemwerder, sagte dazu: „Es war ermutigend zu erleben, wie offen die Menschen im Erzgebirge auf uns zugegangen sind. Der Wahlkampf hier hat gezeigt, dass viele Menschen in Sachsen nach wie vor für demokratische Werte einstehen.“
Diskussionsrunde am Freitagabend Am Freitagabend nahm die Reisegruppe aus der Wesermarsch an einer Diskussionsrunde teil, bei der auch Christina-Johanne Schröder, Bundestagsabgeordnete aus der Wesermarsch und Teil der Reisegruppe, sowie Bernhard Herrmann, Bundestagsabgeordneter für Südwestsachsen, vertreten waren. Die Themen der Diskussion umfassten insbesondere die Bau- und Energiepolitik sowie die Städteplanung in Sachsen. Dabei wurde auch die große Herausforderung angesprochen, dass die politische Debatte im vergangenen Jahr von einer Vielzahl an Fakenews geprägt war. Dorothee Truels von Butler, Vorstandsmitglied des Ortsverbandes Berne/Lemwerder, äußerte sich besorgt: „Es ist erschreckend, wie viele Fakenews die Debatte im vergangenen Jahr geprägt haben. Ein Austausch auf Augenhöhe und die Fokussierung auf Fakten sind unerlässlich, um gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden.“
Samstag: Wahlkampfstand in Schwarzenberg Am Samstag setzte die Delegation ihren Einsatz am Bahnhof in Schwarzenberg fort. Die Stimmung war offen und die Bevölkerung zeigte großes Interesse an den politischen Inhalten der GRÜNEN. Der Wahlkampfstand war gut besucht, und es ergaben sich zahlreiche konstruktive Gespräche. Die Unterstützung aus der Wesermarsch verlieh den örtlichen GRÜNEN zusätzlichen Schwung und verdeutlichte, wie wichtig solidarisches Handeln innerhalb der Partei ist.
Fazit und Ausblick Nach einer erlebnisreichen Reise kehrte die Delegation am Sonntag in die Wesermarsch zurück, erfüllt von dem Gefühl, einen wichtigen Beitrag geleistet zu haben. Der herzliche Empfang und die intensive Zusammenarbeit mit den GRÜNEN vor Ort haben gezeigt, wie wertvoll der Austausch zwischen den Kreisverbänden ist. Ein Gegenbesuch der sächsischen Parteifreund*innen in der Wesermarsch ist bereits in Planung. Die GRÜNEN Wesermarsch drücken den GRÜNEN im Erzgebirge fest die Daumen für die Wahl am 1. September und hoffen, dass ihr Einsatz dazu beiträgt, eine demokratische Regierung in Sachsen zu sichern. Die Fahrt hat nicht nur den Zusammenhalt innerhalb des Kreisverbandes gestärkt, sondern auch die Bedeutung des parteiinternen Zusammenhalts unterstrichen. (pm/lr)
Foto: v.l. Heike Schoen, Dunja Schulze, Antje Warnken, Nathalie Senf, Petra Adolph, Kirsten Günther, Christina-Johanne Schröder, Tim Warnken, Denise Maibaum, Brigitta Rosenow, Dorothee Truels von Butler, Frank Schwarz