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25.02.2025, Lokalredaktion
Der knapp verpasste Einzug in den Bundestag von Christina-Johanne Schröder ist ein Verlust für die Region. Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 bringt für die GRÜNEN im Wahlkreis 28 (Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land) Licht und Schatten: Während bundesweit ein solides Ergebnis erzielt wurde, verliert die Region ihre grüne Stimme im Bundestag. Christina-Johanne Schröder verpasst knapp den Einzug über die Landesliste Niedersachsen und damit auch die Möglichkeit, ihre Arbeit in Berlin fortzusetzen.
„Gestern konnten wir zwar unser zweitbestes Ergebnis unserer Geschichte einholen, doch wir haben uns mehr erhofft. Mit diesem Ergebnis verlieren wir, wenn auch erdenklich knapp, unsere bisherige Bundestagsabgeordnete Christina-Johanne Schröder, die immer mit viel Einsatz für bezahlbares Wohnen, faire Landwirtschaft und ökologisches Bauen gekämpft hat,“ kommentiert Nadja Allmers-Plump, Co-Vorsitzende des Kreisverbands Delmenhorst.
Jürgen Janssen vom Kreisverband Wesermarsch ergänzt: „Wir gratulieren Bastian Ernst (CDU) zum Direktmandat. Doch die Vertretung unseres Wahlkreises im Bundestag schrumpft damit drastisch: Statt drei Abgeordnete haben wir als Region jetzt nur noch eine Stimme in Berlin.“
“Gerade in einer Zeit, in der demokratische Werte unter Druck geraten und gesellschaftliche Gräben tiefer werden, braucht es entschlossene politische Arbeit für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und ein starkes Miteinander – auch in unserer Region.”, so Maike Tramann, Kreisverband Oldenburg-Land.
Christina-Johanne Schröder wendet sich in einer persönlichen Nachricht an die Parteimitglieder und bedankt sich für die Unterstützung im Wahlkampf, aber richtet den Blick auch nach vorne: „Jetzt werden wir die Ergebnisse analysieren und gemeinsam überlegen, wie es weitergeht. Klar ist: Mit diesem Ergebnis kann niemand in unserer Partei zufrieden sein. Wir haben kein gutes Resultat erzielt, Deutschland ist weiter nach rechts gerückt, und in der nächsten Bundesregierung werden vermutlich weder Modernisierung noch Klimaschutz eine große Rolle spielen. Doch unsere Themen sind zu wichtig, um nachzulassen. Und nächstes Jahr steht der Kommunalwahlkampf an, da wollen wir als GRÜNE stark ins Rennen für unsere Region gehen.“ (pm/lr)