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17.01.2025, Lokalredaktion
Mit einer „Selbstverpflichtung zur Umsetzung der Inklusion“ soll der Kreistag ein Zeichen für den Abbau von Barrieren und die Förderung der Teilhabe in allen Bereichen setzen. Diesen Antrag hat der Kreisbehindertenbeirat Wesermarsch (KBR) auf Initiative von Hermann Noelcke, Vorsitzender des Nordenhamer Senioren- und Behindertenbeirates, auf seiner jüngsten Sitzung in Brake einstimmig verabschiedet.
Der KBR bezieht sich in seinem Antrag auf die UN-Behindertenrechtskonvention. Er verweist darauf, dass positive Veränderungen bei der Inklusion, wie zum Beispiel bei der Barrierefreiheit, auch den Senioren zugute kämen.
Inklusion bei allen Entscheidungen „wichtiges Kriterium“ Nach den Vorstellungen des Gremiums sollten alle Beschlüsse der politischen Fraktionen den „Gedanken der Inklusion als Leitlinie übernehmen“ und auch in die Ausschussarbeit einfließen lassen. Bei jeglichen Entscheidungen müsse die Umsetzung der Inklusion „als wichtiges Kriterium gewertet“ werden, heißt es. Auf der Sitzung ging es außerdem um eine Aktionswoche zur Inklusion im Mai unter der Federführung des Landkreises, die Situation des Öffentlichen Personennahverkehrs – der KBR will sich zeitnah erneut mit Vertretern der Nordwestbahn treffen – und einen geplanten Flyer: Dieser soll von einer neuen Arbeitsgruppe erstellt werden und unter anderem über die Arbeit des Kreisbehindertenbeirates informieren.
Die nächste KBR-Sitzung findet am 17. Februar um 16.30 Uhr im Kreishaus Brake statt. Die Sitzung ist öffentlich; Gäste sind wie immer willkommen. (pm/lr)