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14.02.2025, Lokalredaktion
Stephan Siefken bezieht in der Diskussion um die Zukunft der Klinikstandorte Stellung
In der anhaltenden Debatte über die Zukunft der Klinikstandorte in der Wesermarsch mahnt Stephan Siefken eine gemeinsame Kraftanstrengung an. Hierzu gibt der Landrat folgende Stellungnahme ab:
„Wenn es um die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Wesermarsch geht, darf es keine zwei Meinungen geben: Wir müssen die stationären und ambulanten Angebote in Nordenham und Brake erhalten. Weder politische Alleingänge noch wechselseitige Schuldzuweisungen sind hilfreich, um dieses Ziel zu erreichen. Es kommt jetzt darauf an, eine hochwertige und bedarfsgerechte gesundheitliche Versorgung der Menschen und die Verantwortung dafür in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen. Dafür braucht es Gesprächsbereitschaft und Transparenz von allen Beteiligten.
Eine Lösung kann nur in der Zusammenarbeit beider Kliniken liegen. Wenn die Bereitschaft zur Kooperation in der Vergangenheit nicht bestand, so kann und muss sie doch für die Zukunft erzeugt werden. Es geht um mehr als die gesundheitliche Versorgung im Bereich der Krankenhäuser, es geht auch darum, wie und wo zukünftig orts- und zeitnah Notfälle versorgt werden. Hierauf müssen sich Menschen dauerhaft verlassen können. Eine solche Verlässlichkeit wünschen sich auch die Beschäftigten in den Krankenhäusern bezogen auf ihren Arbeitsplatz.
Zur Lösung dieser wichtigen Fragen wird hoffentlich eine Sondersitzung des Kreistags beitragen und den nötigen politischen Druck erzeugen – im besten Fall am Ende mit gemeinsamen Positionen und einer gemeinsamen Anstrengung.“ (pm/lr)
Foto: Landkreis Wesermarsch/av – Bildunterschrift: Landrat Stephan Siefken sieht in der Zusammenarbeit beider Kliniken in der Wesermarsch eine Lösung.