14.06.2024, Lokalredaktion
Wo engagierte Vereine, Initiativen oder Bürgerinnen und Bürger Maßnahmen und Projekte für den Gewässer- und Naturschutz umsetzen wollen, kann die Stiftung Gewässerschutz Weser-Ems zur Seite stehen. Seit 2009 initiiert und fördert die vom Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) in Brake gegründete Stiftung Projekte rund um die wertvolle Ressource Wasser. Vom Ökologisierungsprojekt an Fließgewässern oder Teichen über Umweltbildung mit Kindern und Jugendlichen bis hin zu öffentlichkeitswirksamen Wasserlehrpfaden und Schweinezüchtern, die zum Wasserschutz vor Nitrat den Gülleeintrag auf ihren Feldern einschränken, reichen die Beispielprojekte, die auf der Webseite www.stiftung-gewaesserschutz.de zu finden sind. Hier gibt es für Interessierte auch den Förderantrag, um ein eigenes Projekt vorzuschlagen.
„Sehr gerne fördern wir kleine und kleinste Projekte von Initiativen, die in ihrem direkten Umfeld etwas bewegen und sich vor allem mit der Umsetzung ihrer Ideen beschäftigen wollen und nicht mit langwierigen Förderverfahren“, erläutert Annette Groth. Sie ist Geschäftsführerin der Stiftung und Leiterin der Umweltbildung beim OOWV. „Wir begleiten rund um die Antragstellung und gerne im Projektverlauf. Wir stehen als Co-Finanzier des Eigenanteils für größere Projekte in öffentlichen Förderverfahren bereit und unterstützen auch hier in fachlich-inhaltlichen Fragen“, beschreibt sie das Engagement.
Viel tut sich gerade bei der Stiftung, gerade hat sie einen Beirat begründet (siehe Informationen am Ende) und weitere wichtige strategische Partner in die eigenen Gremien berufen. „Diese Akteurinnen und Akteure aus Reihen der Landwirtschaftskammer, dem Fischereiverband, dem Nationalpark-Wattenmeer, den Naturschutz-Verbänden, der Wasseracht und den Landschaften verfügen über ein umfangreiches Netzwerk und sind unsere natürlichen Partner, wenn es um Fragen rund um Wasser- und Gewässerschutz geht“, sagt OOWV-Geschäftsführer Karsten Specht. Er ist seit 2019 Vorstandsmitglied der Stiftung.
Diese sei wirklich „hervorragend aufgestellt“, um ihren Zweck für den Gewässerschutz zu erfüllen, freut sich die neu berufene Vorständin Dr. Barbara Grabkowsky. „Ich bringe mich gerne im Vorstand ein, um zukünftige nachhaltigkeitsorientierte Projekte auf den Weg zu bringen“, betont sie. „Die Ideen dafür werden uns allen hier sicher nicht ausgehen, wenn ich an die tollen Mitstreitenden im Beirat und den anderen Gremien der Stiftung denke“, sagt Rüdiger Wohlers, ebenso wie Barbara Grabkowsky in der Folge des Ausscheidens der langjährigen Vorständin Sigrid Rakow berufen. Annette Groth gibt diesem Elan frischen Rückenwind: „Gerade haben wir ein schönes Teich-Projekt bei Elsfleth zusagen können.“
Informationen:
Die Stiftung Gewässerschutz Weser-Ems hat sich personell neu aufgestellt. Der Vorstand ist um ein Mitglied erweitert worden: Sigrid Rakow (Edewecht), von Beginn an dabei, ist ausgeschieden. Neu dabei sind Dr. Barbara Grabkowsky (Universität Vechta, Leiterin Verbund Transformationsforschung Agrar Niedersachsen) und Rüdiger Wohlers (Geschäftsführer Naturschutzbund Oldenburger Land). Komplettiert wird dieser durch Karsten Specht (OOWV-Geschäftsführer). Hinzu kommt als neues Gremium der Umweltbeirat. Hierzu gehören Susanne Grube, Nora Kretzschmar, Dr. Franziska Meifort, Rico Mecklenburg, Dr. Jens Salva, Peter Südbeck und Kai Wienken. An der Spitze der Stiftung steht das Kuratorium mit Michael Kramer (Bürgermeister Gemeinde Lastrup) als Vorsitzendem sowie Ute Schlautmann (Leiterin der Betriebsstelle Brake-Oldenburg beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und Dr. Arno Krause (Geschäftsführer Grünlandzentrum Niedersachsen-Bremen mit Sitz in Ovelgönne).
Bei Fragen oder mit einer Projektidee im Kopf können Interessierte sich per Mail (info@stiftung-gewaesserschutz.de) an die Geschäftsführerin Annette Groth oder auch an jedes andere Mitglied der Stiftung wenden. Alle Informationen zur Stiftung und ihre Ziele gibt es im Internet (www.stiftung-gewaesserschutz.de). (pm/lr)