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09.11.2024, Lokalredaktion
Max Engelke, ein 23-jähriger Bootsbauer aus Brake, hat sich einen Namen in der Segelwelt gemacht. Geboren und aufgewachsen in Brake, lebt und arbeitet er derzeit in Dänemark bei einer renommierten Werft. Seine Leidenschaft für das Segeln und seine handwerklichen Fähigkeiten als Bootsbauer haben ihn zu einem herausragenden Teilnehmer beim Silverrudder, der größten Einhand-Regatta der Welt, gemacht, Nonstop mindestens 24 Stunden alleine auf einem Boot, durch Finsternis und vielen Untiefen ist eine große navigatorische Leistung.
Vorbereitung und Anreise Max bereitete sich intensiv auf die Regatta vor. Wochenlang arbeitete er an seinem Boot, einer Archambault Surprise namens Lucky Strike, die er mit Hilfe seiner Freunde, Familie und Helfer aus den Reihen des BRSV in mühevoller Arbeit zu einem Hochseerenner im Miniformat umgebaut hat. Die Anreise zur Regatta war für ihn ein aufregender Moment, da er wusste, dass er sich mit den besten Einhand-Seglern der Welt messen würde.
Der Wettkampf Die Silverrudder Regatta erstreckt sich über 144 Seemeilen und dauert etwa einen Tag. Max zeigte von Anfang an sein Können und segelte mit beeindruckender Geschwindigkeit und Präzision. Die Konkurrenz war stark, aber Max ließ sich nicht beirren. Er navigierte geschickt durch die anspruchsvollen Kurse und nutzte jede Windböe zu seinem Vorteil.
Herausforderungen und Anpassungen Im letzten Jahr erlitt Max einen Mastbruch, was ihn vor große Herausforderungen stellte. Trotz der hohen Kosten und der knappen Zeit gelang es ihm, Lucky Strike wieder konkurrenzfähig zu machen. Er installierte ein neues Ruderblatt und baute das Heck des Bootes radikal nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen um, um die Geschwindigkeit zu maximieren.
Höhepunkte Ein besonderer Höhepunkt war das packende Finish, bei dem Max den fünften Platz von über 70 Schiffen erreichte. Er war insgesamt 28 Stunden, 48 Minuten und 19 Sekunden unterwegs. Die Regatta fand am 18. September statt und zog über 450 Schiffe an.
Familientradition Max ist Regattasegler in der dritten Generation. Schon sein Großvater und Vater haben erfolgreich an Regatten teilgenommen, was ihm eine tiefe Verbundenheit und Leidenschaft für den Segelsport vermittelt hat. Diese Familientradition hat ihn inspiriert und motiviert, seine eigenen Erfolge auf dem Wasser zu erzielen.
Fazit Am Ende der Regatta konnte Max Engelke stolz auf seine Leistung zurückblicken. Er belegte einen hervorragenden fünften Platz in der Gesamtwertung und bewies einmal mehr, dass er zu den besten Seglern seiner Generation gehört. Seine Teilnahme am Silverrudder war nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern auch eine Inspiration für viele junge Segler.
Max plant bereits seine Teilnahme an weiteren internationalen Wettbewerben und arbeitet weiterhin daran, seine Fähigkeiten zu verbessern und seine Träume zu verwirklichen. Wir dürfen gespannt sein, was die Zukunft für diesen talentierten jungen Bootsbauer und Segler bereithält. (pm/lr – Foto: Nicole Büsing)