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22.11.2024, Lokalredaktion
Gemeinsam mit Annette Lehnigk-Emden, Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Flottillenadmiral Andreas Czerwinski, Abteilungsleiter See des BAAINBw, und Lürssen Geschäftsführer Justus Reinke drückte Tim Wagner, CEO der NVL, heute den Startknopf zum Anfahren der Plasmaschneidanlage für den symbolisch ersten Stahlschnitt. Damit nimmt das erste von insgesamt drei neuen Flottendienstbooten für die Bundeswehr ab sofort Gestalt an. Der öffentliche Auftraggeber hatte die NVL im Jahr 2021 mit dem Entwurf und 2023 mit dem Bau der neuen Aufklärungsschiffe beauftragt.
„Nach erfolgreicher Entwurfs- und Konstruktionsphase treten wir heute planmäßig in die Bauphase ein“, sagte Tim Wagner während des Brennbeginns am Lürssen-Standort Lemwerder. „Damit ist dieses technologisch überaus komplexe Neubauprojekt auf einem guten Weg. Mit der Fr. Lürssen Werft haben wir zudem einen hochkompetenten Fertigungspartner an Bord. Damit schöpfen wir die Fähigkeiten und Ressourcen innerhalb der Unternehmensgruppe Lürssen, zu der auch die NVL mit ihren Neubaustandorten in Hamburg und Wolgast gehört, voll aus. Darüber hinaus kooperieren wir bei diesem anspruchsvollen Projekt mit weiteren norddeutschen Werftpartnern und führenden deutschen Unternehmen der Systemtechnik.“
Die rund 130 Meter langen Flottendienstboote der Klasse 424 werden der Bundeswehr als Aufklärungsplattformen zur Informationsgewinnung dienen und sind mit modernster Sensorik ausgerüstet.
Ihre Auslegung erfüllt die neuesten militärischen Anforderungen an zukunftsfähige Marineschiffe. Die neuen Einheiten werden die aktuellen Einheiten der OSTE-Klasse, die bereits seit mehr als 30 Jahren im Einsatz sind, ersetzen und der Deutschen Marine ab 2029 zur Verfügung stehen. (pm/lr)
(Fotos: Felix Matthies/Copyright: NVL)