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03.12.2024, Lokalredaktion
Nachdem sich Deutschland im September für die Absenkung des Schutzstatus des Wolfes ausgesprochen hat, hat der ständige Ausschuss zur Berner Konvention im Europarat nachgezogen. Der nächste, dringend notwendige Schritt ist nun die Änderung des EU-Rechts. „Diese Entscheidung muss zügig kommen. Wir brauchen sie, um zu einem einfacheren Umgang mit dem Wolf in den Gebieten, die besonders von der starken Zunahme der Anzahl der Wölfe betroffen sind, zu kommen“, so die SPD Landtagsabgeordnete und agrarpolitische Sprecherin der SPD Fraktion im Landtag, Karin Logemann
Damit kommen wir dem regional differenzierten Bestandsmanagement leider sehr langsam aber stetig, näher. Das fordern wir, um auf Problem-Wölfe rechtssicher, flexibler und schneller reagieren zu können“, so Logemann. „Nun können wir auf Landes- und Bundesebene alle notwendigen rechtlichen Anpassungen weiter vorbereiten.“
Niedersachsen setzt sich seit Langem für eine Änderung des Schutzstatus ein. Erst vergangene Woche hat sich das Land bei der Umweltministerkonferenz gemeinsam mit anderen Ländern für eine Neueinstufung des Wolfes auf europäischer Ebene ausgesprochen. (pm/lr)