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06.04.2025, Lokalredaktion
Gestern Abend um 20:52 Uhr bekam die Freiwillige Feuerwehr Elsfleth eine Alarmierung in die Straße „Am Tidehafen“. Auf dem Industriegelände löste zunächst eine Brandmeldanlage aus. Diese Anlagenauslösung hatte jedoch beim Ankommen der Freiwilligen Feuerwehr eine viel größere Dimension angenommen. Aus bislang ungeklärter Ursache gerieten dort Papierballen, welche als Rohstoff zur Weiterverarbeitung genutzt werden, auf einem Lagerplatz im Außenbereich des Unternehmens in Brand. Es stiegen Flammen aus einem Rohstofflager hervor. Diese griffen zügig auf eine weiteres Depot über.

Es konnte zu dem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, so dass sich der Brand schließlich auf eine Fläche von ca. 2500 m² ausdehnte. Dementsprechend kam es zeitweise zu einer starken Flammen- und Rauchentwicklung, die überörtlich wahrzunehmen war. Anwohner wurden durch u.a. durch Rundfunkdurchsagen gewarnt die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Wind drehte immer wieder und der Funkenflug war nicht zu unterschätzen. So wurden weitere Wehren hinzu alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Neuenfelde, Sandfeld, Altenhuntdorf sowie der Kreisfeuerwehr sowie die werkseigene Feuerwehr waren rasch zur Unterstützung vor Ort. Ein Übergreifen des Brandes auf ein nahestehendes Betriebsgebäude, konnte durch die umfangreichen ca. 7-stündige Löschmaßnahmen, bei denen auch schweres Gerät eingesetzt wurde, verhindert werden. 61 Feuerwehrkameraden und -kameradinnen löschten die Feuerstellen bis 5:50 Uhr.

Um 4:18 Uhr erfolgte die Nachalarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Neuenbrok, um die Nachlöscharbeiten fortzusetzen. Diese erschien mit 12 Einsatzkräften. Um die Glutnester auseinander zu ziehen, wurde ein Bagger von der Firma Völkers, ein Radlader der EWE und ein Stapler hinzugezogen. Zudem kamen Feuerwerfer zum Einsatz. Ein Gebäudeschaden ist nicht entstanden. Zudem wurde glücklicherweise bei dem Brand – nach jetzigen Erkenntnissen . auch niemand verletzt. Es ist ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe entstanden. (pm/lr)