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11.05.2025, Lokalredaktion
Der Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand ist für viele Menschen ein bedeutender Lebensabschnitt. Nach Jahren harter Arbeit und Engagement ist es eine spannende Zeit, um neue Wege zu entdecken und die Freizeit sinnvoll zu gestalten. Eine tolle Möglichkeit, sich auch im Ruhestand aktiv zu betätigen, ist das Ehrenamt. Ehrenamtliches Engagement bietet nicht nur die Chance, Gemeinschaft zu erleben und neue Kontakte zu knüpfen, sondern auch, persönliche Fähigkeiten einzubringen und sich weiterhin sinnvoll zu fühlen.

In diesem Zusammenhang lohnt es sich, über die verschiedenen Möglichkeiten nachzudenken, wie man die Zeit nach der Arbeit gestalten kann. Ehrenamtliche Tätigkeiten sind eine bereichernde Ergänzung zum Ruhestand, die sowohl dem eigenen Wohlbefinden als auch der Gesellschaft zugutekommen. Ob in Vereinen, sozialen Einrichtungen oder Umweltprojekten – die Vielfalt ist groß und bietet für jeden etwas Passendes.

Einen Überblick über die Möglichkeiten, die sich in der Gemeinde Ovelgönne bieten, konnten sich Interessierte bei der Veranstaltung „Arbeit aus – Spot an“, am Freitag, im Hotel „König von Griechenland“ verschaffen. Initiiert wurde die Veranstaltung von der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Ovelgönne, Ulrike Mayer, in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat. Es präsentierten sich dort 17 Vereine und Organisationen, die sich in der Gemeinde und darüber hinaus ehrenamtlich engagieren und immer wieder Menschen suchen, die sich ihnen anschließen wollen.

Im Eingangsbereich hatten die Organisatoren große Plakate vorbereitet, auf denen die Besucher ihre Wünsche und Interessen für den Lebensabschnitt Rente markieren konnten. Besonders oft genannt wurden als Wohnformen ein kleines Haus mit Garten bzw. so lange wie möglich, im eigenen Haus oder der Wohnung bleiben zu können. An Freizeitaktivitäten wurden Disco von 19 bis 22 Uhr, Radfahren in Gemeinschaft und auch Reisen in Gesellschaft genannt. Die abschließende Auswertung dieser Aktion erfolgt in Kürze.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Sascha Stolorz und der Sprecherin des Seniorenbeirats, Wilma Abrahams, stellten sich die Akteure des Seniorenbeirats sich den Besuchern vor. Durch das Programm führte anschließend Rainer Koopmann vom Seniorenbeirat. Neben der musikalischen Begleitung durch „Meeting Point Music“ stellten sich im Laufe des Nachmittags die einzelnen Organisationen und Gruppen dem Publikum vor und luden ein, sich an den Ständen weiter zu informieren.

Dazu gehörten das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Ovelgönne, das Handwerksmuseum, der Heimat- und Kulturverein, der Landfrauenverein Oldenbrok, der Nähtreff Großenmeer, die Stiftung Lebensräume der Ovelgönner Mühle, der Sozialverband VdK, der Touristikverein Ovelgönne und der Verein von Mensch zu Mensch.

Mit dabei waren auch das Center für lebenslanges Lernen der Universität Oldenburg, das Mehrgenerationenhaus Nordenham, die Kreisvolkshochschule Wesermarsch, die Ländliche Erwachsenenbildung (LEB) Wesermarsch, die Polizei Niedersachsen, die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen, der ambulante Hospizdienst, der Förderverein stationäres Hospiz Wesermarsch und der Seniorenstützpunkt Wesermarsch. (Fotos und Text: Kerstin Seeland)