26.07.2024, Lokalredaktion
Am 11.07.24, um 5 Uhr, traten 43 Personen mit dem Bus ihre Reise nach Zwiesel an. Im Gepäck dabei: Verpflegung in Form von Frikadellen, Brötchen, jede Menge selbstgebackener Kuchen und gute Laune. Nach 12 Stunden Fahrtzeit, inklusive Pausen und ohne Staus wurde das Ziel Zwiesel erreicht. Die Gäste wurden dort sehr herzlich vom Freundeskreis Brake empfangen, mit Käse- und Leberkäs-Brötchen sowie Kaltgetränken und Schnäpsen verwöhnt. Ein schöner Ausklang des Tages, bevor die Hotelzimmer bezogen wurden.
Am Freitag, 12.07. startete die Gruppe schon um 7:30 Uhr mit dem Bus zum Bahnhof, nach Bayerisch Eisenstein, wo es mit der tschechischen Bahn weiterging nach Pilsen. Nach einer interessanten Brauereibesichtigung und einer Bierverkostung im Brauereikeller, bei 6 Grad Celsius, wurde anschließend bei wärmeren Temperaturen im Restaurant des Brauhauses ein leckeres Mittagessen eingenommen.
Nach der Rückkehr in Zwiesel stand der Rest des Tages zur freien Verfügung. Das Programm für den Samstag startete um 11 Uhr, mit einem Vortrag in der Kaffeerösterei Kirmse. Der Vortrag, vom Inhaber persönlich, war sehr lebendig und teilweise erschreckend aufschlussreich – es waren alle begeistert. Die Kaffeeverkostung hat die meisten dazu verleitet, nicht ohne Kaffee den Ort des Geschehens zu verlassen.
Der Nachmittag bescherte der Gruppe einer der Höhepunkte der Reise. Gemeinsam mit dem Freundeskreis Brake wurde zum Festumzug des Grenzlandfestes gestartet. Bei bestem Wetter haben die Braker mit dem Schlachtruf „Brake Ahoi“ bei den Zwieselern einen guten Eindruck hinterlassen. Der Vorsitzende des Freundeskreises Zwiesel, Uwe Seyberth, durfte mit dem stellvertretenden bayerischen Ministerpräsident Hubert Aiwanger in einer Kutsche am Festumzug teilnehmen. Im Festzelt angekommen, wurden alle Teilnehmer von Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger, der Glaskönigin Susanne und dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder empfangen. Selfies und Autogramme waren heiß begehrt bei den Schnäppchenjägern. Bei den diversen Maß Bier, bayerischen Spezialitäten und super Stimmung, wurde im Festzelt noch lange gefeiert und tolle Gespräche geführt.
Der Sonntag war geprägt von den Vorbereitungen für das Brauereiwagen-Geschicklichkeitsfahren und dem eigentlichen Rennen selbst, das wiederum unter anderem an Hotel der Reisegruppe vorbeiführte. Es war faszinierend zu sehen, mit wie viel Geschick die Kutscher und ihre Pferde die Hindernisse auf dem Parcours mit unterschiedlich hohen Geschwindigkeiten bewältigten. Mit tosendem Applaus wurden die Leistungen Aller honoriert. Der Rest des Tages wurde individuell gestaltet.
Am Montag ging es nach St. Englmar. Dort fand bei bestem Sommerwetter eine erlebnisreiche Wanderung über den Waldwipfelweg statt; danach konnte das benachbarte „Haus auf dem Kopf“ besichtigt werden.
Wieder zurück, fand an der Braker Bucht auf einer neu angelegten Boule-Anlage ein kleiner Boule-Wettkampf mit den Freunden aus Zwiesel statt. Danach fanden sich in der Rotwaldglashütte die Zwieseler und Braker Freunde zu einem Abschiedsabend zusammen. Bei Speisen, Getränken, heimischer Livemusik und interessanten Gesprächen fand die Reise einen würdigen Abschluss.
Zur Abfahrt, am Dienstag, um 8 Uhr, fanden sich noch etliche Zwieseler zur Verabschiedung ein. Ein kleines Highlight war das von Ewald vorgetragene und selbst getextete Lied der Freundschaft zwischen Zwiesel und Brake. Auf der Rückfahrt teilte Uwe Seyberth der Reisegruppe mit, dass die nächste Fahrt in die Partnerstadt für August 2026 bereits in Planung sei. Ein großes Lob bekam der Vorsitzender von allen Mitfahrern für die sehr gute und perfekte Organisation der gesamten Reise. Die Gruppe erreichte pünktlich, müde, aber sehr zufrieden um 20 Uhr die Heimatstadt Brake. (pm/lr)