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01.12.2024, Lokalredaktion
2018 wurde der erste Roonkarker Wiehnachts Mart eröffnet und am Samstag konnte jetzt schon zum fünften Mal die kleine weihnachtliche Budenstadt vor der Markthalle Rodenkirchen, in deren Zentrum eine wunderschöne große, geschmückte Weihnachtstanne stand, von Bürgermeister Harald Stindt eröffnet werden.
Die Tanne in diesem Jahr ist eine Spende aus dem Lübbenland, aus der Willy-Brandt-Straße. Der Bauhof der Gemeinde Stadland hat die Tanne mit bunten Kugeln geschmückt und auf der Spitze prangt ein großer Stern. Bürgermeister Harald Stindt erinnerte an die ersten fünf Vereine, die seinerzeit den Weg für den Roonkarker Wiehnachts Mart bereitet hatten. Das waren die Dorfgemeinschaft Absen, die Bürgervereine Strohhausen, Achterdorp und Sürwürden-Alse sowie der Verband Wohneigentum.
Inzwischen habe sich der Weihnachtsmarkt als Begegnungsstätte für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde und umzu entwickelt und über die Jahre hinweg auch erweitert. Hinzu gekommen sind die Freiwillige Feuerwehr Rodenkirchen, die sich um die Feuerkörbe rund um den Weihnachtsbaum kümmern, die Johanniter, die den Sanitätsdienst übernommen haben, der Angelverein Stadland, das Blasorchester der TMV Rodenkirchen, der Wassersportverein Strohausen und der ATR.
Da die Resonanz in den vergangenen Jahren sehr groß war, wen auch am Sonntag die Weihnachtshütten geöffnet. „Wir haben bestes Wetter, eine tolle Atmosphäre, was wollen wir mehr“, meinte Bürgermeister Harald Stindt.
Wie schon in den Jahren zuvor, gab es es wieder Live-Musik auf dem Weihnachtsmarkt vom Blasorchester der TMV Rodenkirchen, sowie von Almut und Patrick Frerichs. DJ Andy Thiel untermalte den Markt mit weihnachtlichen Klängen aus der Konserve. Heißer Glühwein und Punsch sorgten für die innere Wärme und für den kleinen Hunger gab es neben Steaks im Brötchen, Waffeln, Berlinernm Fisch, Pizza, Kartoffelpuffer und Erbsensuppe. Wer sich jedoch ein wenig aufwärmen wollte, der hatte dazu in der Markthalle die Gelegenheit. Hier gab es Kaffee und Kuchen und von einer großen Leinwand loderte ein heimeliges Kaminfeuer.
Nur kurze Zeit vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes, öffneten sich in der Markthalle die Türen zum Weihnachtsambiente, das zum wiederholten Mal von Manuela Manzke und Oleg Marktpächter Oleg Wilhelm organisiert wurde. Hier strömten die Menschen in die Markthalle, an die mehr als 50 Stände. „Wir konnten in diesem Jahr rund ein Viertel neue Standbetreiber gewinnen“, sagt Manuela Manzke und freut sich darüber, dass die zweitägige Ausstellung von Beginn an gleich sehr gut besucht war. Auch die Aussteller zeigten sich nach kurzer Zeit schon sehr zufrieden. Für die Besucher gab es eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration für jeden Geschmack.
Es gab Dekoratives für die Vorweihnachtszeit, aber auch Gourmetfreuden und Nützliches. Weihnachtsaccessoires wie Adventskränze und –gestecke, bunte Kugeln und Spitzen für die Weihnachtsbäume, individuell gestaltete Gläser, Herrnhuter Sterne in verschiedenen Farben und Größen, kunstvoll gestaltete Leuchtpyramiden trafen genau den Geschmack des Publikums. Hinzu kamen selbstgemachte Marmeladen, die die Winterzeit versüßen und auch der für die Jahreszeit typische Krollkuchen.
Schon von weitem an den vielen grünen Mistelzweigen erkennbar war der Stand der Frauen und Männer aus der Partnergemeinde Petit Caux. Auch hier herrschte stets reges Gedränge. „Möchten Sie vielleicht ein Stück Käse probieren?“, wurden die Besucher gefragt, die gerne zugriffen, um sich eine der Köstlichkeiten aus Frankreich auf dem Gaumen zergehen zu lassen. Die Frauen und Männer der französischen Partnergemeinde hatten wieder zahlreiche Käse- und Weinspezialitäten, Cidre und Calvados mit dabei. Auch die Mistelzweige kamen bei den Besuchern gut an. Diese wurde nur wenige Tagen zuvor gebunden und aus Frankreich mitgebracht. (Fotos und Text: Kerstin Seeland)