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16.09.2024, Lokalredaktion
Drei Einweiser wurden am Sonnabend benötigt, um dem Andrang auf dem Parkplatz vor und hinter der Hahnenknooper Mühle gerecht zu werden. Der Förderverein Bronzezeithaus Hahnenknoop hatte wieder zu seinem Herbst- und Staudenmarkt eingeladen. Das Wetter spielte mit und Hunderte Besucher genossen die lockere Atmosphäre auf dem Gelände des Bronzezeithause und vor allem auch die vielfältige Auswahl auf dem Gelände als auch im Bronzezeithaus.

Der Verein hatte wieder den Ofen angemacht und schnell verströmte frisch gebackenes Brot und Butterkuchen einen tollen Duft. Das frische Brot konnte mit selbstgemachtem Schmalz oder Apfelmus bestrichen werden. Wer es etwas süßer mochte, der freute sich über die Kuchenauswahl und genoss bei Kaffee oder Tee eine kleine Pause nach dem Schlendern über den Markt. Etwas deftiger war die Suppe, mit Zutaten, die es auch zur Bronzezeit gegeben hat.

Auf dem Markt präsentierten 21 Aussteller auf dem Gelände und drei im Bronzezeithaus ihre Produkte.
Neu dabei war die Imkerei Familie Brötje aus Varel, die neben selbstgemachtem Honig auf Kerzen und Seifen mitgebracht hatte. Der Verein zur Erhalt der Nutzpflanzenvielfalt zeigte eine große Auswahl an verschiedenen Tomaten und bot eine große Auswahl an Samentütchen an. Einige Aussteller hatten selbstgezogene Pflanzen aus dem heimischen Garten dabei. Selbst kleine Weihnachtsbäume warteten hier auf Käufer, so dass zuhause der eigene Weihnachtsbaum gezogen werden konnte.

Rot leuchtende Pilze in herbstlichen Pflanzarrangements, daneben wärmende Filzpuschen aus gefilzter Wolle, Herbstkränze und herbstliche Gestecke sowie ausrangierte Lampen, die durch Makramee-Technik von der Lampenfee zu neuem Leben erwachen. Neu war auch der selbstgemachte Schmuck, ob Ketten, Armbänder und Ohrhänger von Svetlana Hurtig. Ein besonderes Erlebnis war es an diesem Tag in das Innere des Bronzezeithauses zu gehen, denn dort war der gesamte Innenraum durch Lichterketten aus Herrnhuter Sterne wunderschön illuminiert.



Die Webermeisterin Martina Ressel aus Jade zeigte den Besuchern, wie mittels der Bändchenweberei schöne Accessoires entstehen.

Gleich daneben präsentierte die Spinngruppe Loxstedt alte Techniken, wie die „Nadelbindung“. Zur Zeit des Bronzezeithauses gab es noch keine Häkelnadeln, aber mit einer Nadelbindung, eine der einfachsten und ursprünglichsten Techniken, konnte aus einem Faden oder Garn einen Stoff erzeugt werden.

Auch die Artefakte aus der Bronzezeit am Stand von Johanna und Johann Müller zog viele Besucher an.

Den ganzen Tag über kamen und gingen die Besucher und kaum jemand, ohne etwas auf dem Herbst- und Staudenmarkt erworben zu haben. Für viele der Besucher ist dies auch ein beliebter Veranstaltungsort, um sich zu treffen, zu plaudern, Kaffee zu trinken und dann einen gemütlichen Bummel über den Platz zu machen.

Die Organisatoren zeigten sich zufrieden über die große Resonanz und freuen sich schon auf die Veranstaltungen im nächsten Jahr. Fotos und Text: Kerstin Seeland