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31.03.2025, Lokalredaktion
Im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Transport von deutschen Nuklearabfällen aus dem britischen Sellafield über Nordenham ins Zwischenlager Isar (Bayern) hat die Polizei ihre Präsenz im Stadtgebiet von Nordenham bis auf Weiteres erhöht. Die Polizeidirektion Oldenburg erfüllt damit den Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport zur Sicherung des Transportes im Land Niedersachsen.
Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes kann es in Nordenham in den nächsten Tagen zu Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen kommen. Die Polizei ist bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und bittet die Verkehrseilnehmer/-innen in diesem Zusammenhang um Verständnis.
Am vergangenen Samstagnachmittag fand auf dem Bahnhofsvorplatz in Nordenham eine Demonstrationsveranstaltung mit ca. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im inhaltlichen Zusammenhang mit dem anstehenden Rücknahmetransport von deutschen Nuklearabfällen statt. Die Versammlungsteilnehmer/-innen verhielten sich kooperativ, die rund zweistündige Veranstaltung verlief friedlich Für diesen Dienstag ist eine weitere Demonstrationsveranstaltung im Kontext des Transports angemeldet, auch hier geht die Polizei von einem friedlichen Verlauf aus.
Überdies wird darauf hingewiesen, dass eine Flugverbotszone über das Nordenhamer Hafengebiet und der Bahnstrecke Nordenham-Hude eingerichtet worden ist. Diese zeitweilige Einschränkung gilt vom 31. März bis zum 3. April 2025 und wurde durch die Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) am 31. März 2025 in Kraft gesetzt. Im genannten Bereich sind demnach alle Flüge nach Sichtflugregeln einschließlich des Betriebs von Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen – darunter fallen auch so genannte Drohnen – untersagt. (pm/lr)