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19.01.2025, Lokalredaktion
Lang anhaltender Applaus war der Lohn für die Darsteller der Niederdeutschen Bühne Brake, die am Freitag mit ihrem neuesten Stück „Een Slötel för twee“ im BBZ Premiere feierten. Unter der Regie von Ulf Goerges wurde die Komödie von John Chapman und Dave Feeman, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff und ins Niederdeutsche übertragen von Gerd Meier aufgeführt.

Die Bühne zeigt die Wohnung von Monika (Anne Schröder), die sich von zwei verheirateten Männern aushalten lässt. Sie erhält zweimal die Miete und auch zweimal Haushaltsgeld. So lässt es sich natürlich ganz entspannt leben. Damit sich die beiden Gönner Kai (Alexander Oetken) und Jürgen (Jens A. Rose) nicht begegnen, gibt es ein ausgetüfteltes Zeitmanagement, bei dem auch die „Mutter“ von Monika eine wichtige Rolle spielt.

Monika hat sich zwei ganz unterschiedliche Männer angelacht: Einer, der jammert, aber sich auch gerne bedienen lässt und der andere, der Macher, der aber doch letztendlich vor der eigenen Ehefrau kuscht. Und so hat Monika immer wieder ihre liebe Not, die Situationen unter Kontrolle zu halten.

Überraschend erhält Monika Besuch von ihrer Freundin Gabi (Sarah Harms). Dann taucht Kai auf, weil er etwas in Monika Wohnung vergessen hat und es passiert etwas, dass das ganze Zeitmanagement über den Haufen wirft. Jetzt muss Monika mit Gabis Hilfe ordentlich improvisieren, die Ménage á troi in den Griff zu bekommen.

Zu guter Letzt steht auch noch Horst (Holger Wedelken) in der Wohnung. Der Ex-Mann von Gabi trauert immer noch Monika nach und versucht, sie für sich zu gewinnen. Nun hat Monika drei Männer, mit denen sie jonglieren muss. Und später tauchen auch noch die Ehefrauen von Kai, Magda (Birgit Harms), und von Jürgen, Henriette (Frederike Gomilar), auf und komplettieren das Chaos. Auch die besonderen Weisheiten, die Monika so von sich gibt, wie beispielsweise „Männer sind wie Toaster, wenn sie kaputt sind müssen sie weg“ oder „Ich arbeite in Doppelschicht bei meinen Männern“ kommen beim Publikum gut an.

Neben jeder Menge Text brillieren die Darsteller auch mit einem reichhaltigen Portfolio an Mimik und Gestik. Das alleine schon sorgt für jede Menge Lacher im Publikum und immer wieder für Szenenapplaus.

Für den Erfolg auf der Bühne sorgt auch das Team hinter der Bühne mit Regie-Assistenz Elisabeth Rohlfs, der Souffleuse Bettina Kreikebohm, Requisiteurin Meike Renken, für die Kostüme Anke Praetsch, für die Technik Helmut Ricklefs, für die Beleuchtung Thorben Siewert und Jen A. rose, für die Maske Elke Wedeken. Das Bühnenbild stammt von Bärbel Menkens und den Bühnenbau haben Volker Reinhardt, Peter May, Hans-Hermann Schultz und Bärbel Menkens übernommen.

Wer nach dieser gelungenen Premiere Lust bekommen hat, einen vergnüglichen Abend zu erleben, hat an diesen Tagen noch Gelegenheit dazu: Sonntag, 19.01.2025, 15.30 Uhr, Abo B und freier Verkauf, Donnerstag, 23.01.2025, 20 Uhr, Abo C und freier Verkauf, Freitag, 24.01.2025, 20 Uhr, Abo D und freier Verkauf, Sonntag, 26.01.2025, 15.30 Uhr, Abo S und freier Verkauf, Dienstag, 28.01.2025, 20 Uhr, Abo E und freier Verkauf, Donnerstag, 30.01.2025, 20 Uhr, Abo F und freier Verkauf, Samstag, 1.02.2025, 19 Uhr, Abo G und freier Verkauf, Sonntag, 2.02.2025, 15.30 Uhr freier Verkauf, Mittwoch, 5.02.2025, 20 Uhr, freier Verkauf, Freitag, 7.02.2025, 20 Uhr, freier Verkauf, Sonntag, 9.02.2025, 15.30 Uhr, freier Verkauf. (Fotos und Text: Kerstin Seeland)