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24.11.2024, Lokalredaktion
Es gibt kaum jemanden, der keine Schokolade mag. Und wenn diese dann auch noch im Rahmen eines Konzerts, direkt am Platz serviert wird, dann ist das schon etwas Besonderes.
Genau so ist das Konzept der Schokoladenkonzerte von Christina Rommel. Bürgermeister Michael Kurz, an diesem Abend im Centraltheater Brake als Vorstandsmitglied für den Verein Stationäres Hospiz Wesermarsch, begrüßte die 160 Besucher, die das Konzert zugunsten des Vereins besucht haben. „Ein stationäres Hospiz fehlt in der Wesermarsch und wir wollen mit dem Förderverein diese Lücke füllen“, sagte Michael Kurz, „Für das Konzert konnten wir als Sponsor die LzO gewinnen, damit alle Einnahmen an diesem Abend in den Topf des Fördervereins fließen. Das Centraltheater wurde uns für das Konzert von Norbert Ostendorf zur Verfügung gestellt.“ Der Verein hatte zudem einen Spendentopf aufgestellt, der am Ende des Konzerts auch mit Spendengeldern gefüllt war.
Als Schirmherr der Veranstaltung fungierte Landrat Stephan Siefken, der den Besuchern bescheinigte, den Abend im Centraltheater zu verbringen sei eine gute Entscheidung. Er dankte den Initiatoren des Fördervereins Udo Stallkamp und Mark Castens für ihr Engagement. „Das was ihr auch mit dem Verein Lebenswunsch macht, ist nicht nur eine Wunscherfüllung, sondern es ist Nächstenliebe.“ Er führte weiter aus, dass ein stationäres Hospiz, neben den ambulanten Hospizdiensten in der Wesermarsch, wichtig wäre.
Doch dann standen erst einmal der Ohren- und Augenschmaus sowie die angekündigten Leckereien im Mittelpunkt. Lieder zum Genießen, vom Neuanfang, vom leicht sein und natürlich von Schokolade und dem Glück sang Christina Rommel, die an diesem Abend von
Hinter der Sängerin befand sich eine extra für die Schokoladen-Konzerte konzipierte Schokoladen-Küche, in der von Chocolatier Dirk Beckstedde feine Schokoladen kreiert wurden. Vier „Schokoladenmädchen“ und die Sängerin verteilten die dunklen Leckereien an das Publikum. So wurden unter anderem flache Trüffel-Pecarès – eine dunkle Schokolade, gefüllt mit Karamell und Fleur de Sel sowie Vollmilchschokolade mit einer Nuss-Nougat-Mischung gereicht.
Der Chocolatier beantwortete auch gerne Fragen aus dem Publikum zur Schokolade. Unter anderem Seit wann es diese gibt und wer sie nach Europa gebracht hat. Das Publikum hatte sichtlich Spaß an dem Konzert, sang viele der Refrains mit und einige waren so mutig, im Gang des Kinos zu tanzen. Und zum Schluss gab es dann auch noch stehende Ovationen für Christina Rommel und ihre Band. Der Schlagzeuger kam anschließend auch noch in den Genuss einer Massage einer Physiotherapeutin aus dem Publikum, da er an diesem Abend an starken Rückenschmerzen litt. „Für mich dies ein schöner Abend ein toller Erfolg“, sagt Mark Castens, „Für mich wurde eine Idee zur Wirklichkeit, an die ich von Beginn an geglaubt habe.“ (Fotos und Text: Kerstin Seeland)