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01.03.2025, Lokalredaktion
„Die Entlastung von einer überbordenden Bürokratie ist branchenübergreifend auch im Nordwesten eines der drängendsten Anliegen der Unternehmen. Pläne der EU-Kommission beim Lieferkettengesetz nachzubessern sind daher ein Schritt in die richtige Richtung. So soll die auch von uns viel kritisierte zivilrechtliche Haftung entfallen und die Sorgfaltspflichten werden auf die direkten Geschäftsbeziehungen beschränkt. Der große Wurf ist das aber nicht. Mit ihren Plänen wendet die EU-Kommission zwar überwiegend künftigen, zusätzlichen Aufwand für die Unternehmen ab. Eine wirkliche Entlastung der Unternehmen von bestehenden Regulierungen ist das aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Auch kleinere und mittlere Unternehmen gewinnen durch die Verschiebung nur Zeit, um sich auf die komplexen Anforderungen vorzubereiten, aber trotzdem werden sie mit Berichtspflichten aus dem Lieferkettengesetz belastet werden.“ (pm/lr)
Foto: Oldenburgische IHK – Felix Jahn, Geschäftsführer für den Bereich Geschäfte weltweit bei der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK)