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19.05.2025, Lokalredaktion

Anders als beim Thema Breitband haben die Kommunen allerdings weniger Einfluss auf den Netzausbau der Versorger. Vor allem Standorte kommunaler Liegenschaften können für Mobilfunktürme angeboten werden.
Während der bundesweiten Mobilfunk-Messwoche haben nun alle Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, die Netzverfügbarkeit aus Nutzerperspektive in ihren Regionen sichtbar zu machen. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto präziser wird das Bild der Mobilfunkversorgung in Deutschland. Die gemeinsame Initiative von Bund, Ländern und Kommunen ist eine Gelegenheit, aktiv zur langfristigen Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur beizutragen. Besonders in ländlichen Gebieten bietet die Mobilfunk-Messwoche die Möglichkeit, den Stand der Dinge zu erfassen.
„Wir hoffen, dass sich möglichst viele Menschen an der Initiative beteiligen, damit ein genaues Bild der Situation entsteht. Ein Bild, mit dem wir arbeiten können und mit dem Landkreis, Städte und Gemeinden gemeinsam im Rahmen ihrer Einflussmöglichkeiten gegen bestehende Unterversorgungen angehen können“, appelliert Landrat Stephan Siefken an die Bürgerinnen und Bürger der Wesermarsch.
Während der bundesweiten Mobilfunk-Messwoche vom 26. Mai bis zum 1. Juni 2025 können Interessierte mithilfe ihres Smartphones und der App der Bundesnetzagentur zur Breitbandmessung die Mobilfunkversorgung in ihrer Umgebung erfassen. Die so erhobenen Daten liefern wertvolle Erkenntnisse über das bestehende Netz, die schlussendlich zu einer Qualitätssteigerung der Mobilfunkversorgung beitragen können. Die Daten fließen anonymisiert in die Funklochkarte des Gigabitgrundbuchs ein.
Alle Informationen zur Mobilfunk-Messwoche, zur App und zum Mitmachen sind unter www.check-dein-netz.de zu finden. (pm/lr)
Foto: Landkreis Wesermarsch/Wittschieben – Über die App der Bundesnetzagentur kann die Mobilfunkverbindung gecheckt werden.