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11.06.2025, Lokalredaktion
„Die große Resonanz auf unsere Veranstaltung zeigt, dass diejenigen, die sich auch beruflich mit dem Klimawandel und seinen Folgen befassen, gemeinsam Handeln wollen“, betont Matthias Wenholt. Die flache Wesermarsch sei nicht nur durch den steigenden Nordseepegel bedroht, auch Binnenhochwässer und Starkregen können künftig Probleme bereiten. Das gut ausgebaute System aus Sielen und Schöpfwerken müsse befähigt werden, die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern.
Den zeitweisen Überschuss an Wasser zu bewältigen sieht auch der Klimaanpassungsmanager des Landkreises, Sönke Hofmann, als wichtigste Aufgabe, dennoch: „Dies Frühjahr hat uns vor Augen geführt, wofür der Klimawandel ebenfalls steht: Trockenphasen und Dürre. Daher müssen das Wasser zum einen in der Landschaft halten und es um anderen im Fall der Fälle auch schnell wieder loswerden.“ Gegen Fluten und Dürren brauche es einen klugen Mix aus technologischen und natürlichen Maßnahmen.
Mit an Bord: das Münsteraner Büro „energielenker“, das schon beim Klimaschutzkonzept der Wesermarsch mitgearbeitet hat. „Wir kennen und mögen die Wesermarsch mit ihrer offenen Landschaft und freuen uns sehr, mit diesem Prozess den Landkreis fit für die Zukunft machen zu können“, freut sich Maren Bogon, Projektleiterin bei energielenker.
Die Erstellung eines Konzepts zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels wird durch das „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. (pm/lr)
Foto: Landkreis Wesermarsch/Hofmann – Interessiert und engagiert: Die Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung für das Klimaanpassungskonzept des Landkreises Wesermarsch erarbeiteten im Kreishaus Ideen und Rahmen.