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19.05.2025, Lokalredaktion
Derzeit kursieren in den sozialen Netzwerken Informationen, dass das Krankenhaus in Brake vor dem Aus stehen soll. Dies sei bei einer Informationsveranstaltung am vergangenen Mittwoch, in Nordenham, ersichtlich gewesen.
Folgendes wurde in den sozialen Medien gepostet: „𝐁𝐞𝐢𝐝𝐞 𝐊𝐫𝐚𝐧𝐤𝐞𝐧𝐡ä𝐮𝐬𝐞𝐫 – 𝐄𝐬𝐞𝐧𝐬𝐡𝐚𝐦𝐦 𝐮𝐧𝐝 𝐁𝐫𝐚𝐤𝐞 – 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐢 𝐝𝐞𝐫 𝐕𝐨𝐫𝐩𝐫ü𝐟𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐫 𝐛𝐞𝐚𝐧𝐭𝐫𝐚𝐠𝐭𝐞𝐧 𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐬𝐭𝐮𝐟𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝𝐞𝐧. Damit stehen 𝐛𝐞𝐢𝐝𝐞 𝐇ä𝐮𝐬𝐞𝐫 𝐯𝐨𝐫 𝐝𝐞𝐦 𝐀𝐮𝐬!“
MOIN Aktuell hat bei dem Geschäftsführer Frank Germeroth nachgehakt. Hier ist sein Statement dazu:
„Mir ist weder bekannt, wer bei der genannten Informationsveranstaltung vorgetragen hat, welche Zielgruppe angesprochen wurde, noch in welchem Format diese Veranstaltung überhaupt stattgefunden hat – geschweige denn, wer sie initiiert hat. Was jedoch unstrittig ist: Die getätigte Aussage entspricht weder der Realität noch den aktuellen Fakten. Tatsächlich befinden sich derzeit beide Krankenhäuser der Wesermarsch – unter Moderation des Niedersächsischen Sozialministeriums – in einem strukturierten Prozess, ein tragfähiges Zukunftskonzept für die stationäre Versorgung zu erarbeiten. Auch wenn das Ergebnis dieses Prozesses noch nicht final vorliegt, kann bereits heute klar gesagt werden: Die stationäre Versorgung in der Wesermarsch wird erhalten bleiben. Kein Patient muss die Region zur stationären Behandlung verlassen. Die in der erwähnten Veranstaltung verbreiteten Aussagen sind daher nicht nur sachlich falsch, sondern auch geeignet, Verunsicherung zu schüren – bei Patientinnen und Patienten ebenso wie bei Mitarbeitenden. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich appellieren: Bitte prüfen Sie sorgfältig, ob solche Äußerungen zur aktuellen Diskussion beitragen – oder ob sie lediglich Verwirrung stiften. Was wir brauchen, ist Transparenz, Dialog und Verantwortung – nicht Spekulation“ (pm/lr)